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Feller adelt Noel und sieht ihn schneller als Hirscher

Manuel Feller fuhr im Wengen-Slalom hinter Clement Noel auf Rang zwei. Für den Tiroler ist der Triumph des jungen Franzosen keine Überraschung.

Heute Redaktion
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Der Hundertstel-Krimi im Slalom von Wengen war ein wahrer Leckerbissen für alle Ski-Fans!

Am Ende sahen sie den Franzosen Clement Noel triumphieren, acht Hundertstelsekunden vor Manuel Feller, der wiederum Marcel Hirscher um zwei Hundertstel auf Rang drei verwies.

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"Das Ziel war in der Saison, den Marcel einmal zu biegen, und dann kommt der junge Franzose daher", ärgerte sich Feller kurz. Nachsatz: "Mit einem zweiten Platz muss man schon zufrieden sein. Wenn ich ein paar Hundertstel langsamer bin, bin ich nicht mehr auf dem Podium", erklärte Feller nach Rennende.

Der Triumph des amtierenden Junioren-Weltmeisters überrascht den Tiroler, der nach einer Krankheit noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, nicht. "Das sieht man schon die ganze Saison, dass der Noel wahrscheinlich sogar der schnellste Mann im Feld ist, wenn er nicht hier und da einen Hackler reinhaut", lässt er mit einer wahren Lobeshymne an den erst 21-jährigen Noel aufhorchen. "Das muss man neidlos anerkennen. Das war einfach gewaltig von dem jungen Buben."

Clement Noel – ein Name, den sich alle Ski-Fans gut merken müssen für die Zukunft. Immerhin war es der Franzose, der dem ÖSV nach sechs Siegen im Jahr 2019 (Dreimal Hirscher, zweimal Schwarz, einmal Kriechmayr) die erste Niederlage zufügen konnte.

(Heute Sport)

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