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Ferrari-Boss beklagt sich wegen Schumacher

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Rekordweltmeister Michael Schumacher hat den Italienern nach Ansicht des Ferrari-Chefs im Formel-1-Titelkampf nicht genug geholfen. Es geht um ein Überholmanöver zwischen Schumacher und Sebastian Vettel beim Finale in Brasilien.

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Nächstes Nachspiel zum Formel1-Finale in Brasilien: Zwischen Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Michael Schumacher herrscht dicke Luft. Grund: Schumacher wird beim Rennen in Saõ Paulo mangelnde Schützenhilfe vorgeworfen. Es sei "eine gewisse Enttäuschung", dass der Rekordweltmeister am Ende des entscheidenden Rennens den späteren Weltmeister Sebastian Vettel kampflos vorbeiziehen ließ, sagte  Montezemolo der "Gazzetta dello Sport". "Ich hätte mir von Michael Schumacher ein anderes letztes Rennen erwartet."

Schumacher, der von 1996 bis 2006 für Ferrari gefahren war und fünf WM-Titel in Folge (2000 bis 2004) gewonnen hatte, wurde kurz vor dem Finale des Rennens von Vettel überholt. Dabei leistete er keine allzu große Gegenwehr. Der Red-Bull-Pilot wurde somit Sechster und kassierte acht Punkte anstatt sechs, die Schumacher als Siebter bekam.
Am WM-Ausgang hätte sich allerdings nichts geändert, wäre Vettel nur Siebter geworden. Dann hätte er im Gesamtklassement 279 anstatt 281 Punkte gehabt und damit immer noch einen Zähler mehr als sein WM-Rivale Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot kam durch seinen zweiten Platz in Brasilien auf insgesamt 278 Punkte.



Wirbel um Überholmanöver

Zuvor gab es , unter Gelber Flagge und damit illegal überholt zu haben.