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Fetter Scheck und Top-40 für Dominic Thiem

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Das Abenteuer US-Open inklusive Kräftemessen mit dem Weltranglisten-Siebenten Tomas Berdych ist für Dominic Thiem Geschichte. Erstmals erlebte der 21-jährige Niederösterreicher die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers. Nachdem ihm der Tscheche im Achtelfinale die Grenzen aufgezeigt hat, darf sich Thiem mit dem Einzug unter die Top 40 der Welt und dem größten Siegerscheck seiner Karriere trösten.

ist für Dominic Thiem Geschichte. Erstmals erlebte der 21-jährige Niederösterreicher die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers. Nachdem ihm der Tscheche im Achtelfinale die Grenzen aufgezeigt hat, darf sich Thiem mit dem Einzug unter die Top 40 der Welt und dem größten Siegerscheck seiner Karriere trösten.

"Ich habe versucht, dass ich der bin, der am Drücker ist. Das ist mir viel zu selten gelungen", resümierte Thiem nach der 1:6,2:6,4:6-Niederlage gegen Berdych. Im ersten Duell mit dem ehemaligen Wimbledon-Finalisten konnte der Lichtenwörther seine anfangs vorhandenen Chancen nicht nutzen. Gleich im ersten Game vergab er bei 40:0 drei Breakbälle. "Ich glaube, es wäre nicht anders verlaufen, wenn ich dieses Game gemacht hätte", erklärte Thiem.

Der 28-jährige Tscheche hätte ihm "die Grenzen aufgezeigt", gab Thiem zu und meinte, er wäre "ziemlich ohne Chance" gewesen. "Er spielt extrem schnell und flach, serviert gut, retourniert gut. Wenn man ihn nicht permanent unter Druck setzt, schießt er dir die Bälle um die Ohren", so Thiem, der nach den Siegen in der Vorwoche erstmals unter die Top 40 der Welt vorstößt und für den Achtelfinaleinzug umgerechnet 143.000 Euro erhält.

Erstmals bei "Big 4"-Turnier im Achtelfinale

Der ungesetzte Debütant hatte es im "Big Apple" mit einem glatten Erfolg  gegen den Spanier Feliciano Lopez  erstmals in seiner noch jungen Karriere unter die letzten 16 und damit in die zweite Woche eines der großen vier Turniere geschafft. Die Atmosphäre vor dem Spiel sei eine andere, das merke man allein daran, dass die Umkleide der Spieler im Vergleich zur Vorwoche leerer sei. Während des Duells mit Berdych hätte das aber keinen Unterschied gemacht. "Es war ein Match wie jedes andere", sagte Thiem.

Sein Coach Günter Bresnik hatte im Vorfeld Berdych bereits als ungünstigen Gegner für Thiem angekündigt und so kam es auch. Sein Schützling hatte mit der Spielweise des Tschechen sichtlich zu kämpfen. "Heute hat es nicht gereicht, vor zwei Tagen habe ich dagegen perfekt für den Gegner gespielt. Da ist es genau aufgegangen. Heute hab ich nicht so retournieren können, weil er nicht Serve and Volley gespielt hat", erklärte Thiem.

Nun ein paar Tage Pause für Thiem

Muskuläre Probleme im Oberschenkel, die beim Niederösterreicher bereits im fünften Satz beim Zweitrunden-Erfolg gegen Freund und  

In den nächsten Tagen will Thiem nach der Heimreise nach Österreich ein paar Tage Pause machen, um dann mit den in New York gesammelten Erfahrungen wieder das Training für die Asien-Turniere von Koala Lumpur, Tokio und Shanghai aufzunehmen. " Ich habe von allen Matches genug gelernt. Ich habe wieder gesehen, wo meine Schwächen sind und wo ich mich verbessern muss", meinte Thiem, der am (heutigen) Mittwoch seinen 21. Geburtstag feiert.