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Feueranschlag auf Polizeiautos – Videos zeigen Inferno

Nach dem Brandanschlag auf die Wiener Polizei laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Videos zeigen das Inferno in der Leopoldstadt.

Marlene Postl
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Sieben Polizeiautos wurden abgefackelt, der Staatsschutz ermittelt.
Sieben Polizeiautos wurden abgefackelt, der Staatsschutz ermittelt.
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Ein nächtlicher Brandanschlag auf die Polizei versetzte die Wiener in Aufruhr. Um halb zwei Uhr Nachts am Montag rückte die Feuerwehr an, um sechs brennende zivile Polizei-Autos zu löschen. Die Flammen forderten einen verletzten Floriani.  Bei einem weiteren Fahrzeug wurde ein Fenster eingeschlagen. Die Autos vom Typ Skoda, VW und Seat waren in der Kleinen Stadtgutgasse vor einer Dienststelle zur Bekämpfung von Menschenhandel und Schlepperei abgestellt.

So wütete das Feuer:

Nun haben sich das Landeskriminalamt und der Staatsschutz eingeschaltet. Der Verdacht: Es dürfte sich um Brandstiftung gehandelt haben. Der mutmaßliche Tatort ist abgeriegelt, erste Ermittlungen enthüllen schwerwiegende Beweise: Bei den zerstörten Fahrzeugen wurden Spuren von Brandbeschleuniger und Textilien gefunden. 

Die Brandgruppe der Polizei sowie der Verfassungsschutz (LVT) führen die Ermittlung, die laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) "auf Hochtouren" liefen. Der Ressortchef verurteilte den "Brandanschlag der vergangenen Nacht auf das Schärfste". Es sei nicht nur "ein hinterhältiger Angriff auf die Polizei“, sondern vor allem auch eine Gefahr für die Anrainer gewesen, so Karner.

Hier laufen die Ermittlungen: