Oberösterreich

Frau will Feuerwehr alarmieren, erfriert in Eiseskälte

Eine menschliche Tragödie schockt Ried im Innkreis. Nach einem Brand war eine 72-Jährige spurlos verschwunden, jetzt wurde ihre Leiche gefunden.

Roman Palman
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    Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
    Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
    Matthias Lauber

    Samstagfrüh brach in einem Reihenhaus in Ried im Innkreis, Oberösterreich, ein Feuer aus. Die Besitzerin (72) bemerkte den Brand im Bereich eines Kachelofens in ihrem Wohnzimmer und verließ daraufhin – vermutlich auf ihrem Fahrrad – das Haus, um die Freiwillige Feuerwehr in deren rund zehn Kilometer entfernten Rüsthaus persönlich zu alarmieren. Warum sie das tat, ist bislang immer noch ein Rätsel.

    Auch ihr zehn Jahre älterer Gatte bemerkte die Flammen und setzte selbst einen Notruf ab. Die herbeigerufenen Feuerwehrleute konnten den Brand, der bereits auf das gesamte Wohnzimmer übergegriffen hatte, schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Der 82-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert – von seiner Ehefrau fehlte aber jede Spur. Sie blieb verschwunden – "Heute" berichtete.

    Vor Polizei versteckt

    Einsatzkräfte suchten mit öffentlicher Hilfe den gesamten Tag nach der Frau, Sonntagnachmittag folgte dann die Schreckensmeldung durch die Polizei. Man hatte ihre Leiche gefunden.

    Als Todesursache stellte ein Arzt Tod durch Erfrieren fest. Weshalb ist noch unklar, aber der Polizei zufolge, hatte sich die Vermisste vor den wegen ihr ausgeschickten Suchtrupps auf einem Firmengelände "versteckt". Dabei dürfte die 72-Jährige durch die herrschenden Minusgrade umgekommen sein. Fremdverschulden sei auszuschließen.

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      Mike Wolf
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