Bei Schüssen auf Feuerwehrleute während eines Buschbrandeinsatzes in Coeur d’Alene im US-Bundesstaat Idaho sind Berichten zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden.
Viele Details zu dem Vorfall nahe der nördlichen Stadt Coeur d’Alene waren zunächst unklar. Eine Übersicht.
Der Tatort: Am frühen Nachmittag sind Informationen zu einem Feuer am Canfield Mountain eingegangen. Dort sei dann auf die Feuerwehrleute im Einsatz geschossen worden.
Die Opfer: Bei dem Schusswaffenangriff sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Gemäß dem internationalen Feuerwehrverbund (IAFF) wurde ein dritter Feuerwehrmann verletzt und musste operiert werden, er "kämpfe um sein Leben", hieß es später in einer Pressekonferenz.
Die mutmaßliche Täterschaft: Behördenangaben zufolge wurde die Leiche des mutmaßlichen Schützen gefunden. Weitere Angaben zur Person sind noch nicht zu finden.
"Nach vorläufigen Informationen gehen wir davon aus, dass er der einzige Schütze war", sagte der Sheriff von Kootenai County, Richard Norris. In einer Anfangsphase des Einsatzes war unklar, ob es mehrere Schützen gab.
Die Tatwaffe: Berichten zufolge wurde ein "großkalibriges Gewehr" verwendet. Die Behörden haben dazu noch keine offiziellen Informationen preisgegeben.
Das Motiv: Zu den Beweggründen des mutmaßlichen Täters liegen noch keine Angaben vor. Die Behörden gehen aber davon aus, dass der Verdächtige das Feuer selbst gelegt und die Einsatzkräfte so in einen Hinterhalt gelockt hat.
Gemäß der BBC ist Gewalt gegen Ersthelfer, darunter Feuerwehrleute und Sanitäter, in den USA weit verbreitet. Aufgeführt wird etwa der Fall von Sanitätern in Tulsa (Oklahoma), die unter Beschuss gerieten, als sie einem Mann mit Schussverletzungen halfen. Und in Missouri wurden im vergangenen Monat einem Sanitäter von einem Patienten tödliche Stichverletzungen zugefügt.