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Feuz-Beichte nach Sieg: "Arzt weiß nichts davon"

Heute Redaktion
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Beat Feuz ist am Samstag in die Geschichtsbücher gefahren. Der Schweizer feierte nach 2012 und 2018 seinen dritten Sieg beim Klassiker von Wengen. Das gelang bisher nur Ikone Franz Klammer. Nach dem Rennen folgte aber die Beichte des Schweizers.

Denn für den Sieg am Lauberhorn ist der 32-jährige Wahl-Innsbrucker ein großes Risiko eingegangen.

Feuz fährt mit einem Handbruch. Beim Super-G von Gröden hatte sich der Schweizer Kugelblitz den fünften Mittelhandknochen gebrochen, muss seither mit einer Schiene zur Stabilisation fahren.

"Ich habe riskiert, weil ich ohne Schiene gefahren bin. Das wäre eigentlich nicht erlaubt gewesen", beichtete Feuz lächelnd im Schweizer Fernsehen.

Auf die Frage, was der Arzt davon hält, meinte der 32-Jährige nur: "Der weiß nichts davon."

Das Risiko hat sich ausgezahlt. Auch wenn Feuz bei den Stockschüben nach dem Start Probleme hat. 29 Hundertstel Vorsprung holte er auf Dominik Paris heraus. Damit schlüpfte der Schweizer auch ins Rote Trikot des Führenden im Abfahrts-Weltcup.