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Feuz feiert Wengen-Sieg! Mayer verpasst Stockerl

Heute Redaktion
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Beat Feuz jubelt über seinen Wengen-Heimsieg.
Beat Feuz jubelt über seinen Wengen-Heimsieg.
Bild: GEPA-pictures.com

Die ÖSV-Abfahrer gingen mit hohen Erwartungen in die Wengen-Abfahrt, konnten sie aber nicht erfüllen. Der Schweizer Beat Feuz siegte zum dritten Mal. Matthias Mayer wurde Vierter.

Beat Feuz gewann am Samstag seine dritte Wengen-Abfahrt auf verkürzter Strecke. Der Schweizer siegte vor dem Italiener Dominik Paris (+0,29 Sekunden) und dem Deutschen Thomas Dreßen (+0,31).

"Eine ganze Saison so stark und konstant unterwegs sein, das konnte eigentlich keiner erwarten. Aber es braucht jetzt nur eine Serie von einem Matthias Mayer oder einem Vinc (Vincent Kriechmayr, Anm.), dann sieht das schon wieder anders aus", sagte der Sieger im Ziel.

Kombinations-Sieger Matthias Mayer verpasste als Vierter das Stockerl um sieben Hundertstel. Der Österreicher war als Favorit ins Rennen gegangen. Er hatte das Abschlusstraining und die Kombi-Abfahrt am Lauberhorn für sich entschieden.

Aber: "Es ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Nach dem Tunnel hat mich eine Welle aus der Hocke rausgerissen. Das ist genau im Gleitstück. Da kannst du zuschauen, wie die Zehntel dazukommen."

Vincent Kriechmayr wurde als zweitbester Österreicher Achter. Ihm fehlten +0,93 Sekunden auf die Bestzeit. Dementsprechend enttäuscht zeigte er sich im Zielraum.

Daniel Danklmaier war für viele nach seinem dritten Rang in der Kombi-Abfahrt ein Geheimtipp für die Top-Plätze. Der ÖSV-Läufer musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben. Otmar Striedinger wurde 15.

Johannes Kröll (31.), Christian Walder (44.), Max Franz (50.) und Stefan Babinsky (52.) verpassten die Weltcuppunkte.

Verkürzung

Vor dem Rennen hatte es stark geschneit. Rund ein Meter Neuschnee konnten nicht mehr rechtzeitig aus der Strecke gebracht werden, die beim Versuch zudem unter schwerem Gerät brüchig wurde.

Die Läufer gingen vom Kombi-Start ins Rennen. Die Laufzeit der längsten Abfahrt im Kalender wurde daher von mehr als zwei Minuten auf 1:42,53 Minuten gedrückt.