Wirtschaft

FFP2-Masken im Supermarkt nur noch gratis, wenn ...

FFP2-Masken werden bei Billa, Merkur und Penny nicht mehr kostenfrei an Kunden abgeben. Unter diesen Bedingungen gibt es sie aber weiterhin gratis.

Roman Palman
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Ab Montag gilt in Supermärkten eine FFP2-Maskenpflicht.
Ab Montag gilt in Supermärkten eine FFP2-Maskenpflicht.
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Der Rewe-Konzern sparte am Donnerstag nicht mit Paukenschlägen: Erst die Ankündigung am Vormittag, dass die Marke "Merkur" eingestampft wird und ab April alle 144 Märkte "Billa Plus" heißen werden. Am Nachmittag folgte die nächste Hammer-Ankündigung: Bei Billa, Merkur und Penny werden die verpflichtenden FFP2-Masken nicht mehr gratis an Kunden abgegeben.

Zwischen 25. und 27. Jänner hatten Billa, Merkur und Penny die seit Montag verpflichtenden FFP2-Masken kostenfrei an ihre Kunden ausgeteilt. Mit dieser Großzügigkeit ist nun Schluss:  "In den nächsten Tagen gelangen die FFP2-Masken wieder zum Preis von 59 Cent pro Stück bzw. 5,90 Euro pro zehn Stück in den Verkauf", so Rewe in einer Aussendung.

Die meisten Kunden seien bereits mit den nötigen FFP2-Masken versorgt, begründet das Unternehmen diesen Schritt. Unter gewissen Bedingungen bekommen Kunden aber weiterhin gratis Masken ausgehändigt. 

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    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    REWE Group

    In Ausnahmefällen weiter gratis

    Rewe-Vorstand Marcel Haraszti erklärt: "Sollten Kunden ihre FFP2 Maske vergessen haben, können sie – wie dies bereits beim Mund-Nasen-Schutz üblich war – auf Nachfrage an der Kassa weiterhin eine gratis FFP2 Maske erhalten. So lange der Vorrat reicht." 

    Seit vergangener Woche seien bereits rund 4 Millionen FFP2-Masken abgegeben oder verkauft worden, heißt es seitens des Konzerns: "Mehr als 90 Prozent der Kundinnen und Kunden betreten bereits mit FFP2-Maske die Filialen".

    Selbstkostenpreis

    Wie Rewe weiter erklärt, biete der Lebensmitteleinzelhandel FFP2-Masken zu einem möglichst günstigen Preis an, um die Leistbarkeit für die Bevölkerung zu gewährleisten: "Im Preis von 59 Cent ist angesichts der Produktions- und Transportkosten daher unser finanzieller Beitrag enthalten, damit sich auch einkommensschwache Haushalte FFP2-Masken leisten können. Das ist unsere Investition zur Unterstützung der Pandemiebekämpfung", so Haraszti abschließend.