Sport

FIA plant Tempolimit in Gefahrenbereichen

Heute Redaktion
Teilen

Der Internationale Automobilverband (FIA) plant nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi ein Tempolimit in entsprechenden Gefahrensituationen. "Es ist wahrscheinlich besser, die Entscheidung, das Tempo zu verlangsamen, den Fahrern abzunehmen", sagte FIA-Renndirektor Charlie Whiting am Freitag bei einer Pressekonferenz in Sotschi.

Der Internationale Automobilverband (FIA) plant nach dem ein Tempolimit in entsprechenden Gefahrensituationen. "Es ist wahrscheinlich besser, die Entscheidung, das Tempo zu verlangsamen, den Fahrern abzunehmen", sagte FIA-Renndirektor Charlie Whiting am Freitag bei einer Pressekonferenz in Sotschi.

Bereits am Samstag wollen sich die Verantwortlichen mit den Teamchefs über die Art und Weise der Umsetzung austauschen. Whiting geht jedoch davon aus, dass ein entsprechendes Tempolimit bei der Russland-Grand-Prix-Premiere am Wochenende noch "höchst unwahrscheinlich" ist.

Die interne Untersuchung des Unfalls von Bianchi hatte ergeben, dass nicht alle Fahrer ihr Tempo an der entsprechenden Stelle, wo doppelte Gelbflaggen gezeigt wurden, gleichermaßen verlangsamt hatten. Zum Thema geschlossenes Cockpit, das teilweise gefordert worden war, sagte Whiting, dass die Forschungen dazu weiterlaufen würden. Diese Cockpits seien zunächst aber vor allem zum Schutz gegen Räder gedacht, die sich an Autos gelöst hätten und zur Gefahr werden könnten. 2009 war Formel-2-Pilot Henry Surtees auf diese Weise ums Leben gekommen.

Aus Respekt vor ihrem Fahrer hatte Marussia während der . 

Jean Todt menschlich schwer getroffen

FIA-Präsident Jean Todt ist vom schweren Unfall Bianchis weiterhin schwer gezeichnet: "Wir dürfen nicht noch einmal vor so einer Situation stehen. Als Mensch ist es für mich sehr hart. Es betrifft mich sehr", so der Motorsport-Weltverbandspräsident. Todt kennt seinen französischen Landsmann Bianchi bereits seit gut zehn Jahren. "Jedes einzelne Leben ist wichtig, wir müssen das äußerste leisten", so Todt weiter.