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FIA wird mysteriösen Alonso-Unfall untersuchen

Heute Redaktion
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Bild: ALEJANDRO GARCIA (EFE)

Fernando Alonso droht nach seinem Testunfall für den Formel-1-Saisonstart in Melbourne (15. März) auszufallen. Mittlerweile hat der Automobil-Weltverband FIA eine Untersuchung eingeleitet. McLaren bleibt weiterhin bei der Windtheorie als Unfallgrund. Unterdessen hat der Spanier das Spital verlassen.

Am Mittwoch, drei Tage nach dem verhängnisvollen Unfall auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona, wurde Alonso in die häusliche Pflege überstellt. Der lange Klinikaufenthalt nährte erneut die Gerüchteküche. Wenn Alonso bis auf auf eine leichte Gehirnerschütterung unverletzt blieb, wieso musste er drei Tage dort ausharren? Ungeschickt verhielt sich McLaren-Boss Ron Dennis auch am Donnerstag bei einer Presserunde in Barcelona. Er meinte, dass Alonso keine Gehirnerschütterung erlitten habe, gab aber an, dass der 33-Jährige nach dem Einschlag für ein paar Sekunden bewusstlos war. Dabei hatte sein eigenes Team dies in einer Presseaussendung anders verlautbart.

Irgendwie verletzt muss der Sohn eines Sprengmeisters aus Oviedo allerdings doch sein. Selbst sein Manager Luis Garcia Abad wollte sich nicht festlegen, ob Alonso in Melbourne am Start stehen wird und sprach lediglich vom Saisonfinale: "Wir denken über den Grand Prix in Abu Dhabi nach, der der wichtigste ist, wenn man die Weltmeisterschaft gewinnen möchte." Sollte der 33-Jährige in Australien nicht an den Start gehen wird er durch Kevin Magnussen, der für Alonso bei McLaren Platz machen musste, ersetzt.

Um das Rätselraten über den Unfallhergang aufzulösen, wird nun die FIA den Unfallhergang untersuchen. Dennis blieb auch vier Tage nach dem Crash dabei, der starke Seitenwind habe die Kollision ausgelöst, kein Stromschlag oder Ähnliches.

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