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FIFA droht Curitiba mit Wegnahme der WM-Spiele

Heute Redaktion
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Laut FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke könnte die südbrasilianische Stadt Curitiba ihren Status als Spielort der Fußball-WM 2014 verlieren. Grund dafür sei die Verzögerung bei der Fertigstellung des Stadions. "Wenn man kein Stadion hat, kann man keine Spiele haben", sagte der Franzose nach einer Besichtigung der Arena.

Laut FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke könnte die südbrasilianische Stadt Curitiba ihren Status als Spielort der Fußball-WM 2014 verlieren. Grund dafür sei die Verzögerung bei der Fertigstellung des Stadions. "Wenn man kein Stadion hat, kann man keine Spiele haben", sagte der Franzose nach einer Besichtigung der Arena.

Bis 18. Februar müssten die Veranstalter garantieren können, dass die 43.000 Zuschauer fassende "Arena da Baixada" zeitgerecht fertig wird, forderte Valcke. Der brasilianische Sportminister Aldo Rebelo versicherte umgehend, man werde die Arbeiten rechtzeitig abschließen. In Curitiba sind vier Nun liege es in den Händen Curitibas und der Regierung, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, beschied der FIFA-General den Organisatoren via Twitter. Das Stadion muss am 18. Februar zwar nicht komplett fertig sein, aber Fortschritte muss es geben, und zwar signifikant und erkennbar. Die Eröffnung und ein erstes offizielles Spiel würden dann vielleicht im März folgen. Valcke hat noch Hoffnung für Curitiba und auch Humor: "Es wird eine schwierige Geburt, aber ein hübsches Baby", scherzte er.

Auch Probleme in Sao Paolo

Eigentlich hätte die Arena Corinthians, in der das Eröffnungsspiel der WM stattfinden soll, bereits am 31. Dezember fertig sein sollen. Bei einem . Die Arbeiten an der beschädigten Dachkonstruktion sind seither nicht wieder aufgenommen worden.

Dennoch sei das Stadion "zu 97 Prozent fertig", betonte der frühere Corinthians-Präsident Andres Sanchez, der für das Bauprojekt verantwortlich ist. Die offizielle Eröffnung des "Itaquerao", wie die Arena auch genannt wird, soll am 15. April erfolgen.