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FIFA: Suarez muss sich behandeln lassen

Heute Redaktion
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Bild: Leo Correa (AP)

Drei Mal biss er zu, jetzt reicht's der FIFA: Generalsekretär Jerome Valcke will Luis Suarez in Behandlung schicken. "Er muss einen Weg finden, dass er aufhört, solche Dinge zu tun. Er muss sich behandeln lassen", forderte Valcke am Freitag in Rio de Janeiro. "Es ist nicht das erste Mal, und wenn es wieder passiert, ist es mehr als ein singuläres Ereignis."

, jetzt reicht's der FIFA: Generalsekretär Jerome Valcke will Luis Suarez in Behandlung schicken. "Er muss einen Weg finden, dass er aufhört, solche Dinge zu tun. Er muss sich behandeln lassen", forderte Valcke am Freitag in Rio de Janeiro. "Es ist nicht das erste Mal, und wenn es wieder passiert, ist es mehr als ein singuläres Ereignis."

Valcke begrüßte die Entscheidung der Disziplinarkommission des Weltverbands, Suarez für neun Pflicht-Länderspiele zu sperren und vier Monate lang von allen Fußball-Aktivitäten auszuschließen. Das Gremium habe alles begutachtet, was in den vergangenen Jahren passiert sei. "Es ist deshalb ein genereller Fußballbann", erklärte der Franzose.

Biss-Opfer findet Strafe zu hart

Es sei nicht Suarez' Club Liverpool, der bestraft worden sei, "es ist der Spieler, der bestraft wurde". Biss-Opfer Giorgio Chiellini empfindet die Sperre von Luis Suarez als zu hart. Er bezeichnet die verhängte Zwangspause von vier Monaten und neun Länderspielen für den Liverpool-Legionär als "exzessiv".

Spielergewerkschaft will Urteil prüfen

Mit dieser Einstellung ist Chiellini nicht allein: Die internationale Spielergewerkschaft FIFPro hat die harte Strafe auch infrage gestellt. "Rehabilitation muss ein Teil einer jeden Sanktion sein", kommentierte die Organisation. Durch die viermonatige Sperre werde er in seinem "Recht auf Arbeit verletzt". Er verdiene "alle Unterstützung, die er braucht". Die Profivertretung will das Urteil auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen. Auch .

APA/red.