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FIFA wählt neuen Präsidenten

Heute Redaktion
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Am Freitag wird der Nachfolger von Ex-FIFA-Präsident Blatter gewählt. Nach den Korruptions-Skandalen will der Weltfußballverband neu durchstarten. Zur Wahl stehen zwei Europäer, zwei Araber und ein Afrikaner.

Am Freitag wird der Nachfolger vongewählt. Nach den Korruptions-Skandalen will der Weltfußballverband neu durchstarten. Zur Wahl stehen zwei Europäer, zwei Araber und ein Afrikaner.

ÖFB-Chef Leo Windtner unterstützt bei der Wahl Gianni Infantino. Der 45 Jahre alte Schweizer gilt zwar nicht als Topfavorit, doch ihm werden durchaus Chancen eingeräumt.

"Ich rechne mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und Scheich Salman al Khalifa", sagt Windtner. 

Al Khalifa kommt aus Bahrain, steht aber im Verdacht, bei der Niederschlagung des sogenannten Arabischen Frühlings eine aktive Rolle gespielt zu haben.

Die Wahl findet in geheimer Abstimmung statt. Wahlberechtigt sind alle Mitgliedsverbände der FIFA, die nicht suspendiert sind, mit je einer Stimme. Zur Zeit sind Kuwait und Indonesien gesperrt. Daher teilen sich die Stimmen wie folgt auf: Afrika 54, Europa 53, Asien 44, Nord- und Mittelamerika 35, Ozeanien 11, Südamerika 10. Wahlberechtigt sind nur anwesende Mitglieder. Im ersten Wahlgang sind zwei Drittel der Stimmen erforderlich.