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Ficklampa, Tigerkaka – sprechen Sie Schwedisch?

Bevor Sie jetzt etwas Falsches denken: Die Begriffe sind alles andere als schmutzig. Ein kleiner Schwedisch-Kurs anlässlich der Ski-WM.

Heute Redaktion
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Wer der schwedischen Sprache nicht mächtig ist, kann im hohen Norden Europas in so einige Fallen tappen. Doch hinter den vermeintlich so "schmutzigen" Wörtern versteckt sich ganz was anderes.

Mit ein wenig Fantasie entziffert man in Schweden Geschriebenes mal mehr, mal weniger gut – auch wenn man die Sprache nicht beherrscht. Doch bei manchen Begriffen ist man auf der völlig falschen Fährte. Bei der „Semmelfika" zum Beispiel, die die Schweden über alles lieben. Auf Deutsch lässt das Wort das Schlimmste vermuten, doch es ist völlig harmlos.

„Semla" ist eine mit Creme gefüllte Art von Krapfen, „Fika" heißt Kaffeepause. Und wer zur „Semmelfika" lädt, serviert einfach mehrere der Kalorienbomben zum Kaffeekränzchen. Gerne darf es dazu auch ein Happen „Tigerkaka" sein – der nichts mit den Exkrementen der Raubkatze zu tun hat, sondern nur ein Marmorkuchen ist. Zum Feierabend entspannen die Schweden gerne mit einem kräftigen Schluck „Öl" – wie viele Österreicher auch, wenn sie den Tag mit einem Bier ausklingen lassen.

Eine „Ficklampa" darf in keinem gut ausgestatteten schwedischen Haushalt fehlen, denn wenn das Licht ausfällt, hat man gerne eine Taschenlampe parat. „Läderlappen" hätte kein Problem mit Dunkelheit – der Comic-Held „Batman" geht am liebsten im Schutz der Finsternis auf Schurkenjagd.