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Fink: "Diese Ausfälle kann man nicht verkraften"

Mit der Auswechslung von Abwehrchef Heiko Westermann gab die Austria die Führung beim LASK aus der Hand. Thorsten Fink hadert mit den Verletzungen.

Heute Redaktion
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In Pasching trat das letzte Austria-Aufgebot an. Und wurde noch einmal dezimiert. Nachdem Florian Klein schon vor dem Match mit einem Mittelfußknochenbruch ausfiel, bis 2018 pausieren muss, verletzte sich auch Abwehrchef Heiko Westermann, musste in der 58. Minute vom Platz.

Damit verloren die Wiener auch ihre Sicherheit in der Abwehr. "Da ist dann Unruhe reingekommen. All diese Ausfälle auf einmal kann man nicht verkraften", so Austria-Coach Thorsten Fink im Sky-Interview. An eine lange Pause des Innenverteidigers glaubt der Deutsche jedenfalls nicht. "Er konnte sich nicht richtig bewegen. Wir werden das wieder hinbekommen. Es sei denn, es ist ein Bandscheibenvorfall."

Violettes Lazarett

Dann würde das violette Lazarett weiter anwachsen. Aktuell fallen Robert Almer, Osman Hadzikic, Florian Klein, Ruan, Abdul Kadiri, Aleksandar Borkovic, Christoph Martschinko, Vesel Demaku, Alexander Grünwald und Lucas Venuto aus. Ismael Tajouri fehlte in Linz angeschlagen.

"Wir haben keinen mehr, den wir reinbringen können, der Erfahrung mitbringt. Einen Jungen kann man in einer Mannschaft einbauen, der kann lernen. Aber wenn es zu viel wird, schafft man das auch nicht mehr."

Positiv sah der 49-Jährige einen Tag vor seinem 50er nur die erste Hälfte. "Wenn wir unser Spiel so über 90 Minuten durchziehen, gewinnen wir es auch höher. Doch dafür reicht es von der Kraft her nicht. Und auch vom Material, das wir zur Verfügung haben." Daran wird sich auch in den nächsten Wochen wenig ändern. Am Donnerstag steigt in der Europa League das Schicksalsspiel in Rijeka.

(wem)