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Fink ortet bei Rosenborg Trondheim Schwächen

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Im Play-off-Duell zur Europa League wartet mit Rosenborg Trondheim ein harter Brocken auf die Wiener Austria. Die Norweger haben in ihrer Klubgeschichte 23 Meistertitel eingefahren, schafften elf Mal den Einzug in die Champions League und liegen in der Meisterschaft unangefochten in Front. Trotzdem wittert Austria-Coach Thorsten Fink Chancen für Violett.

Im Play-off-Duell zur . Die Norweger haben in ihrer Klubgeschichte 23 Meistertitel eingefahren, schafften elf Mal den Einzug in die Champions League und liegen in der Meisterschaft unangefochten in Front. Trotzdem wittert Austria-Coach Thorsten Fink Chancen für Violett. 

"Eine starke Mannschaft, ein schwieriger Gegner, der in einem 4-3-3 auftritt, mit Christian Gytkjär einen echten Torjäger hat", weiß der Deutsche über den Gegner Bescheid. "Im Play-off ist keine schwache Mannschaft dabei. Das weiß auch Rosenborg." Auf die Norweger trifft dies wohl besonders zu. In der norwegischen Meisterschaft, die als Ganzjahresliga gespielt wird, liegt Rosenborg nach 19 Spielen ohne Niederlage unangefochten an der Tabellenspitze. 

Fink: "Große Probleme bei Standards"

Zuletzt wirkten die Veilchen in der Liga müde. "Wir müssen Woche für Woche um Siege in der Liga kämpfen. Rosenborg ist frisch. Die können die Meisterschaft locker angehen." Doch eine große Schwachstelle hat der Austria-Coach ausgemacht. "Die Analysen haben gezeigt, dass sie große Probleme bei Standards haben. Sehr große sogar." 

Deshalb will der Deutsche auch nicht auf den zuletzt stark kritisierten Raphael Holzhauser verzichten. "Er ist einer der besten in der Liga, wenn es um Standards geht. So wie er kann das keiner spielen. Ich möchte uns da nicht der Stärke berauben." Die Kritik an seinem Spielmacher kann Fink nicht nachvollziehen. "Er war in der Vorbereitung der Beste. Ich weiß, dass der eine oder andere besser spielen kann. Wir schauen aber in die Zukunft." 

Wohlfahrt: "Wäre fantastisch"

Obwohl Sportdirektor Franz Wohlfahrt die Wiener nur in der leichten Außenseiterrolle sieht, ist der ehemalige Weltklasse-Torwart optimistisch. "Wir hoffen, dass die Jungs alles raushauen, um diese Überraschung zu bringen. Es wäre fantastisch für alle Beteiligten." Vielleicht ein kleiner Vorteil für die Austria: Wegen technischer Probleme vor dem Abflug kamen die Trondheim-Kicker mit fünf Stunden Verspätung in Wien an, mussten das geplante Abschlusstraining streichen und konnten nur den Rasen im Happel-Stadion besichtigen.