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Fink: "Salzburg war nur in der Chancenverwertung bes...

Heute Redaktion
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Die Wiener Austria muss weiter auf einen Sieg gegen Red Bull Salzburg warten. Der letzte Erfolg über den Tabellenführer und Quasi-Meister datiert aus dem September 2014. Dabei konnten die Veilchen spielerisch überzeugen, einzig die Chancenverwertung funktionierte erneut nicht nach Wunsch.

Die spielerisch überzeugen, einzig die Chancenverwertung funktionierte erneut nicht nach Wunsch.

"Wir waren zweikampfstark, haben ein gutes Spiel gemacht. Dass man gegen den Tabellenführer keine zwölf Chancen herausspielt, ist aber auch klar", fasste Austria-Coach Thorsten Fink die Partie zusammen. Dabei stieß dem Deutschen gerade der erste Gegentreffer sauer auf. "Wir hatten selbst Einwurf, haben dann den Ball verloren, die Abwehr ist nicht schnell genug herausgerückt." Doch wieder fehlte die Präzision im Abschluss. "Ich kann meiner Mannschaft vom Kämpferischen her nichts vorwerfen. Salzburg war nur in der Chancenverwertung besser." 

Nun blickt der Austria-Coach auf den ersten Showdown um den Europacup-Platz gegen die Admira. "Wir können selbstbewusst sein. Gegen Mattersburg haben wir die Chancen genutzt, gegen Salzburg nicht. Wir werden es wie ein Endspiel anlegen." Der Deutsche vermisst die Beständigkeit in seinem Team. "Wenn man jedes Spiel gewinnt, kann man Erster sein. So stehen wir da, wo wir jetzt sind."

Gorgon: "Vielleicht brauchen wir den Druck"

Auch Alexander Gorgon hob nach der Partie die spielerische Stärke seiner Veilchen hervor. "Das einzige Unzufriedenstellende ist das Ergebnis. Sonst können wir uns nichts vorwerfen. Wir hatten die Torchancen. Salzburg hat seine wenigen genützt. So konnten wir nichts mitnehmen." Von den acht Partien gegen das Spitzenduo der Liga konnte Violett nur eine Einzige gewinnen. "Oft haben wir ein schnelles Gegentor bekommen. Das hat uns einen psychischen Knackser gegeben, da konnten wir nicht mehr zurückkommen", so Gorgon. 

Nun steht das erste "Endspiel" um Platz drei an, die Austria empfängt die Admira. "Wir wussten, dass wir gegen Salzburg etwas mitnehmen können. Aber gegen Salzburg kann man verlieren. Vielleicht brauchen wir diesen Druck", glaubt der Austria-Offensivspieler. Auch Raphael Holzhauser blickt bereits wieder nach vorne. "Wir müssen das Speil abhaken. Nächste Woche steht ein kleines Finale an."

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