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Fink: "Schade, dass jetzt lange Pause ansteht"

Heute Redaktion
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60 Minuten lang kontrollierte die Wiener Austria das Geschehen beim letzten Heimspiel der Herbstsaison gegen den SCR Altach. Nach einem Doppelpack von Louis Ngwat Mahop standen die Veilchen am Ende ohne Punkte und ohne Winterkrone da.

60 Minuten lang kontrollierte die . Nach einem Doppelpack von Louis Ngwat Mahop standen die Veilchen am Ende ohne Punkte und ohne Winterkrone da.

"Wir waren die dominierende Mannschaft, haben das Spiel eigentlich im Griff gehabt", ärgerte sich Austria-Coach Thorsten Fink. "Wir hätten mehr nach vorne machen müssen, hätten auf das 2:0 spielen müssen. Es ist schade, weil jetzt eine längere Pause ansteht." Am Ende setzte es die zweite Pleite in Folge. 

Besonders heiß diskutiert wurde nach Schlusspfiff das Einsteigen von Altach-Keeper Lukse gegen Alexander Gorgon. "Alle haben mir gesagt, es war Hands und Foul, aber ich hab die Szene noch nicht gesehen", blieb Fink diplomatisch. Dass nur allein die Personaldecke zu dünn besetzt war, wollte der Coach der Veilchen nicht gelten lassen, "Wenn Bayern Müchen eine ganze Achse ausfällt, haben die auch Probleme." Nüchterner sah es Altach-Coach Damir Canadi: "Es kann eine rote Karte sein, war aus meiner Position aber nicht zu sehen."

Fink: "Konnten mit den großen Zwei mithalten"

Stattdessen lobte der Austria-Goach einen starken aherbst seiner Mannschaft. "Wir haben in der Saison sehr gut gespielt, auch wenn am Ende etwas die Luft ausgegangen ist. Dann müssen wir die Spiele eben durch mehr Cleverness anders gewinnen." Fink bilanzierte positiv "Wir hätten nicht gedacht, dass wir mit den großen Zwei so gut mithalten können." 

Ähnlich sah es auch Austria-Mittelfeldmotor Raphael Holzhauser: "Wir haben es ihnen zu leicht gemacht. Wir hätten das Spiel nicht aus der Hand geben und zwei Geschenke machen dürfen. Wir hätten früher das 2:0 suchen müssen."

Trotz der unsicheren Leistung beim ersten Gegentreffer, wo Keeper Osman Hadzikic zu lange zögerte, wollte Fink keine Tormanndiskussion aufkommen lassen. "Er ist ein Talent. Ich dachte auch, dass er den Ball hat. Aber er braucht sich keine Vorwürfe machen, gegen Red Bull Salzburg hat er uns mit einer Glanzparade im Spiel gehalten.