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Fitness-Coach hat Spieler gegen Stöger aufgehetzt

Brisante Details! Der Fitness-Trainer des FC Köln hat die Spieler gegen Coach Peter Stöger aufgehetzt. Darum musste er den Hut nehmen.

Heute Redaktion
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Wie kommt der 1. FC Köln aus der Krise? Und wie behält Coach Peter Stöger seinen Job? Gelingt dem deutschen Bundesliga-Schlusslicht am Samstag gegen Schalke 04 nicht der erste Saisonsieg, könnte die Ära von Stöger bei den "Geißböcken" nach vier Jahren Geschichte sein. Der 51-Jährige zieht jetzt die Zügel an und setzt auch im Trainerteam auf harte Maßnahmen, was der Fitness-Coach zu spüren bekommt.

Fitness-Coach hetzte die Spieler auf



Eigentlich ist Benjamin Kugel für die Fitness der Kölner verantwortlich. Die Qualität seiner Arbeit wurde bisher so geschätzt, dass er sich auch um die Spieler des deutschen Nationalteams kümmern durfte. Doch nun ist er vom Training in Köln ausgeschlossen. "Ich habe ihn nicht gebraucht", kommentiert Coach Stöger die Maßnahme lapidar. "Er hat sich drinnen um die Verletzten gekümmert."

Der wahre Grund der Entlassung sickerte nun durch: Kugel soll die Kicker des FC Köln gegen Peter Stöger aufgehetzt haben. "Es hat mit Loyalität zu tun, das ist auch eine Vertrauenssache", erklärte Stöger auf Nachfrage.

Verschiedene Ansichten



Insider wissen, dass es zwischen den beiden schon länger krachte: Im Trainerteam gibt es Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Leistung der Spieler verbessert werden kann. Kugel wollte noch intensiver an der Fitness arbeiten, andere Mitarbeiter sind der Meinung, dass der Hebel an anderen Stellen angesetzt werden muss.

Kontrollen und Gerüchte



Auch bei den Spielern setzt Stöger jetzt auf Härte. "Ich werde euch kontrollieren", kündigte er zu Beginn der Woche an. Grund dafür sind hartnäckige Gerüchte, dass einige Kicker der Krisenstimmung im Kölner Nachtleben mit reichlich Alkohol zu Leibe rücken. Inzwischen wird auch über Nachfolge-Kandidaten für Stöger spekuliert. Häufig genannter Name: Salzburg-Trainer Marco Rose. Der RBS-Coach schmetterte allerdings im Sky Austria-Interview ab: "Ich bin sehr glücklich mit meinen Jungs, es gab auch keinen Kontakt mit einem anderen Verein!" (pip)