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Fix! Fußball-WM 2026 in USA, Kanada und Mexiko

Heute Redaktion
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Entscheidung gefallen! Kurz vor dem WM-Auftakt in Russland legt die FIFA fest, wo die Endrunde 2026 stattfindet. Eine Dreier-Bewerbung setzte sich durch.

Historische Entscheidung! 2026 steigt die erste WM mit 48 Teilnehmern und 80 Spielen. Wer kommt als Veranstalter zum Zug? Kurz vor der Endrunde in Russland legte die FIFA fest: Die WM 2026 findet in Nordamerika statt. Eine Dreier-Bewerbung setzte sich durch.

Die Spiele der größten WM der Geschichte werden in den USA, Kanada und Mexiko stattfindet. Die Bewerbung unter dem Titel "United 2026" setzte sich in der finalen Abstimmung gegen Gegenkandidat Marokko durch.

Vor der Entscheidung gab es auch politische Diskussionen, weil US-Präsident Donald Trump damit drohte, anderen Ländern bei der UNO die Unterstützung zu entziehen, wenn sie für Marokko stimmen sollten. DFB-Präsident Reinhard Grindel meint dazu: "Die politischen Interventionen des US-Präsidenten, die dem Fair-Play-Gedanken der FIFA widersprechen, waren bedauerlich."

Letztendlich dürften aber die Finanzen den Ausschlag gegeben haben. So versprach die Nordamerika-Bewerbung Einnahmen in der Höhe von 12,13 Millionen Euro. Marokko konnte nur mit knapp der Hälfte aufwarten.

Die Endrunde soll an 16 Standorten ausgetragen werden, 23 mögliche Spielorte wurden im Vorfeld ausgewählt. 10 der 80 Partien sollen in Kanada und Mexiko ausgetragen werden, die restlichen 60 Matches (insbesondere alle Spiele ab dem Viertelfinale) steigen in den USA.

Auch der ÖFB stimmte für die Nordamerika-Bewerbung. Präsident Leo Windtner meint: "Die WM wurde erstmals durch den Kongress vergeben. In persönlichen Gesprächen mit den Bewerbern habe ich mich davon überzeugen können, dass beide Kandidaten geeignet gewesen wären, dieses Großereignis zu veranstalten. Im von der FIFA durchgeführten Evaluierungsprozess wurden viele Faktoren - nicht nur die monetären - bewertet. Aus dieser Bewertung ist die gemeinsame Kandidatur von Kanada, Mexiko und den USA als eindeutiger Sieger hervorgegangen. Daher hat der Österreichische Fußball-Bund seine Stimme der 'United Bid' gegeben." (heute.at)