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Fix! Rapid muss Fan-Sektor gegen Altach zusperren

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Rapid hat den Protest gegen das Bundesliga-Urteil über die Fanblock-Sperre zurückgezogen. Damit steht fest, dass der Fan-Block C/D im Ernst-Happel-Stadion im Heimspiel gegen den SCR Altach am Mittwoch geschlossen bleibt. Hiobsbotschaft für die Rapid-Fans: Die Karten (auch Abos) verlieren ihre Gültigkeit.

Nach der rechtswidrigen Verwendung von Pyrotechnik beim ersten Bundesliga-Heimspiel des Jahres 2015 gegen die SV Ried, wurde Rapid am vergangenen Montag vom Senat 1 informiert, dass die auf Grund der Vorfälle beim letzten Wiener Derby des Jahres 2014 bedingt nachgesehene Sperre des Heimfansektors widerrufen wird. 

Da der SK Rapid gegen diesen Beschluss innerhalb der vorgesehenen Drei-Tages-Frist Protest angemeldet hat, blieb der Heimfansektor beim Heimspiel gegen SK Sturm noch offen. Nach eingehender juristischer Prüfung entschloss sich der SK Rapid am Sonntagvormittag schließlich dazu, diesen Protest zurück zu ziehen. Damit tritt die Sperre des Heimfansektors, der nach dem Beschluss mit Sektor C/D, 1., 2. und 3. Rang, definiert ist, beim nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen den SCR Altach in Kraft.

Vereinsjurist und Vizepräsident Nikolaus Rosenauer meinte dazu: "Da es unbestritten ist, dass beim Match gegen Ried in großer Anzahl rechtswidrig Pyrotechnik verwendet wurde, gehen die Erfolgsaussichten bei einem Protest gegen die Sperre des Heimfansektors gegen Null. Da die Frage nunmehr nicht mehr war, ob, sondern wann, haben wir uns entschieden, in diesem Zusammenhang den weiteren verbandsinternen Rechtsweg nicht mehr zu beschreiten, auch um zu verhindern, dass diese Sperre dann womöglich in einer finalen meisterschaftsentscheidenden Phase, beispielsweise beim kommenden Wiener Derby Mitte Mai, zur Vollstreckung kommen würde."

Somit bleibt der gesamte Sektor C/D beim Heimspiel gegen Altach gesperrt. Die für diesen Bereich ausgestellten Jahreskarten verlieren nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch Ihre Gültigkeit. Um den zum überwältigenden Teil völlig schuldlos von dieser Pauschal-Sanktion betroffenen AbonnentInnen möglichst geringe finanzielle Mehraufwendungen zu ermöglichen, bietet der SK Rapid bei diesem Match einmalig günstige Karten zum Einheitspreis von 15 Euro im Sektor A, 2. und 3. Rang, an.