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Flitzer will Blutgrätsche an Schiri, scheitert klägl...

Dummer Gedanke, noch dümmere Ausführung! Ein Flitzer wollte in England den Schiedsrichter attackieren, wurde stattdessen zur Lachnummer.

Heute Redaktion
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Rochdale AFC und Oldham Athletic trennten sich am Dienstag in einer wenig atemberaubenden League-One-Partie mit 0:0. Highlight des englischen Fußballspiels war der Ausraster eines Fans.

Ein Oldham-Foul führte zu einem Elfmeter der Gastgeber, das schmeckte einem Fan ganz und gar nicht. Er bahnte sich seinen Weg auf das Spielfeld und lief mit vollem Tempo auf den Schiedsrichter zu.

Er hatte einen Entschluss gefasst. Der Schiri sollte spüren, wie sich ein richtiges Foul anfühlt. Wenige Augenblicke vor dem Zusammenprall erkannte der Referee die herannahende Gefahr.

Schiri weicht aus



Zu seinem Glück stand der Flitzer laut eines Berichts des "Telegraph" unter dem Einfluss von Drogen. Dem Spielleiter reichte darum ein kleiner Schritt zur Seite, um die Pläne seines Widersachers zu durchkreuzen.

Die plötzliche Richtungsänderung war ihm zu viel. Er wollte im vollen Lauf nachjustieren. Dieses Vorhaben ging schief. Er rutschte weg, donnerte in Anthony Gerrard hinein. Gerrard spielt für sein eigenes Team, Oldham. Sein Name klingt übrigens nicht ohne Grund vertraut. Anthony Gerrard ist der weniger berühmte Cousin von Liverpool-Legende Steven Gerrard.

Wie das vorweggenommene Ergebnis von 0:0 bereits vermuten ließ, konnte Rochdale den Elfer nicht verwerten. Viel Lärm um nichts also. Angeklagt wird der Flitzer trotzdem.

(Heute Sport)