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Flutlicht-Posse! Lustenau darf doch zu Hause spielen

Eine Anreinerin führt sich in Lustenau vom Flutlicht gestört, wollte Spiele verhindern, blitzte damit vorläufig aber vor Gericht ab.

Heute Redaktion
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Die Lichter in Lustenau bleiben an. Eine Anrainerin hatte per Einstweiliger Verfügung versucht, die Austragung von Heimspielen der Lustenauer Austria im Planet Pure Stadion zu verhindern. Davon wäre das Duell am Freitagabend gegen Blau Weiß Linz betroffen gewesen.

Doch die Frau blitzte damit vor dem Landesgericht Feldkirch ab. Es liege keine konkrete Gefährdung vor, hieß es im Beschluss. Eine endgültige Entscheidung soll zu einem späteren Zeitpunkt fallen. "Ich bin kein Jurist, aber es wäre schon fatal gewesen, wenn eine einzige Frau ein Heimspiel verhindert hätte", erklärte Lustenau-Präsident Hubert Nagel bei Sky.

Die Anrainerin kämpft bereits jahrelang gegen Licht- und Lärmbelästigung im Planet Pure Stadion. Zwei Gutachten hatten den Standpunkt der Lustenauerin unterstützt. "Wenn man hier zwei bis drei Stunden Licht hat, ist es nicht zumutbar, den Rollladen runterzulassen? Das kann ich nicht nachvollziehen", so Nagel.

Der Klub-Boss kann der "Causa Flutlicht" auch etwas Positives abgewinnen. "Es kann uns mit dem neuen Stadion helfen. Da wird alles schallisoliert." (wem)