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Formel-1-Macherin in Liste für Rapid-Präsidentschaft

Heute Redaktion
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Monisha Kaltenborn soll Rapid-Finanzreferenten Bruckner im Rennen um die Präsidentschaft unterstützen.
Monisha Kaltenborn soll Rapid-Finanzreferenten Bruckner im Rennen um die Präsidentschaft unterstützen.
Bild: GEPA-pictures.com

Monisha Kaltenborn galt als mächtigste Frau in der Formel 1. Jetzt unterstützt sie Kandidaten Martin Bruckner im Rennen um die Rapid-Präsidentschaft.

Martin Bruckner ist einer der drei Kandidaten auf die Nachfolge von Rapid-Boss Michael Krammer (neben Robert Grüneis und Roland Schmid). Bruckner ist aktuell im Krammer-Team Rapids Finanzreferent.

Er freut sich über prominente Unterstützung auf seiner Liste. Monisha Kaltenborn hat zugesagt. Das berichtet der "Kurier" am Samstagvormittag. Bruckner selbst habe diese Information unkommentiert gelassen.

Die 48-Jährige ist Sportfans, deren Interesse über das runde Leder hinaus geht, gut bekannt. Kaltenborn wurde in Dehradun, Indien, geboren, wuchs aber in Wien auf. Sie ist Juristin und Sportfunktionärin. Vor allem galt sie aber als mächtigste Frau in der Königsklasse des Motorsports.

Zwischen 2010 und 2017 war Kaltenborn Rennstallbesitzerin in der Formel 1. Sie war "Chief Executive Officer" bei Sauber und hielt auch ein Drittel der Unternehmens-Anteile. 2018 gründete sie ein Team Namens KDC Racing, das in der deutschen und italienischen Formel-4-Meisterschaft antreten soll.

Die Entscheidung über die Rapid-Präsidentschaft fällt schon bald. Die drei Kandidaten sollen sich geeinigt haben, Infos rund um die Hearings im Wahlkomitee nicht an die Öffentlichkeit zu lassen. In der Hauptversammlung im November soll dann nur mehr eine Liste antreten, um eine Kampfabstimmung zu verhindern. Das klang schon im Vorfeld durch und sei im Sinne aller Entscheidungsträger und auch der Fans, so der Tenor.