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Formel 1-Piloten fordern Kopfschutz im Cockpit

Heute Redaktion
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Die Piloten der Formel 1 fordern mehr Sicherheit. Wie Alexander Wurz in seiner Funktion als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA in einem BBC-Interview mitteilte, stimmten alle Piloten für eine rasche Einführung eines Kopfschutzes.

 

"Die Fahrer fühlen nun, dass spätestens 2017 die Zeit gekommen ist, den Extraschutz einzuführen", erklärte der 41-jährige Österreicher. Die Formel 1-Piloten wollen, dass künftig zwei Streben rechts und links an ihrem Kopf vorbei das Cockpit verstärken. Durch das System, das "Halo" genannt wird, sollen die Piloten vor herumfliegenden Teilen geschützt werden.

Der Vorschlag der Formel 1-Pilotenvereinigung wird nun beim Treffen der führenden Techniker des Automobil-Weltverbands FIA am Freitag diskutiert. 

Vor allem der schwere Unfall von Jules Bianchi beim Grand Prix von Japan 2014, an dessen Folgen der Franzose im Juli 2015 verstarb, hatten die Sicherheitsdiskussion in der Formel 1 neu angeheizt.