Sport

Formel-1-Piloten sehen Ampel beim Start nicht

Die Formel 1 steht nach dem Saisonauftakt in Melbourne vor einem kuriosen Problem. Fahrer konnten beim Start die Ampel nicht sehen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Keine Chance auf einen Traumstart! Nach dem Saison-Auftakt der Formel 1 in Melbourne klagten mehrere Piloten über Probleme beim Start. Sie konnten die Ampel nicht sehen.

So hatten sich Red-Bull-Pilot Pierre Gasly und Williams-Fahrer Robert Kubica nach dem Grand Prix von Australien beim Motorsport-Weltverband FIA beschwert. Beide sahen beim Start die Ampel nicht, fuhren erst los, als sich der Vordermann in Bewegung setzte.

"Ich konnte nur darauf reagieren, wann die Autos um mich herum losfahren. Das hat mich ein paar Positionen gekostet", ätzte Gasly, der vom 17. Platz losgefahren war. Ähnlich war es auch bei Nachzügler Kubica. "Ich hatte Panik, weil ich die Ampel nicht sehen konnte."

Heckflügel als Problem

Das Problem: die neuen Heckflügel. Um Überholmanöver wieder einfacher zu machen, wurden sie verbreitert. "Das ist jetzt eine unbeabsichtigte Konsequenz", so ein FIA-Sprecher zu Motorsport-total. "Der Flügel von Carlos Sainz verdeckte den Block, ich konnte nur den ersten Block sehen", hatte Kubica erklärt.

Die Lösung soll nun eine zweite Ampel sein, die weiter hinten im Starterfeld positioniert ist. Die gab es bereits ab der Saison 2009, sie wurde aber 2017 wieder abgeschafft. Schon in Bahrain könnte die zweite Ampelanlage installiert werden. (wem)