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Frankreich-Stürmer schoss in 7 Stunden nie aufs Tor

Die Franzosen stehen im WM-Finale, obwohl seit Jahrzehnten keiner so ungefährlich war wie Stamm-Stürmer Olivier Giroud.

Heute Redaktion
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425 Minuten – kein Tor, kein Torschuss, 16 gescheiterte Versuche. Die WM-Bilanz von Stürmer Olivier Giroud liest sich wie ein Horror-Roman von Stephen King. Das Happy End vorweg: Frankreich steht trotzdem im Finale.

Am Dienstag schlugen die Franzosen Belgien im Halbfinale von St. Petersburg 1:0.

Giroud zeigte sich dabei einmal mehr als Torjäger mit verstelltem Visier. Seine Versucher wurden geblockt oder gingen am Tor vorbei. Nur selten konnte er seinen wuchtigen Körper einsetzen, um als Sturmtank Bälle an Kylian Mbappe und Antoine Griezmann zu verteilen.

Keiner verballerte seit 1966 bei einer WM mehr Chancen als Giroud. Mehr als sieben Stunden ohne Torschuss bringen dem Chelsea-Legionär in der Heimat jede Menge Kritik, außerhalb der Landesgrenzen viel Spott ein.

Trotzdem wird er am Sonntag wohl wieder in der Startelf stehen, wenn es gegen Kroatien oder England um den Titel spielen. (Heute Sport)