Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einem Großeinsatz in Villach. In einer Wohnung im siebten Stock eines Mehrparteienhauses war ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Bewohner mussten evakuiert werden, für eine Frau kam jede Hilfe zu spät – "Heute" berichtete.
Zunächst konnte noch nicht gesagt werden, warum die Wohnung Feuer fing. Nun seien Hinweise gefunden worden, wonach die verstorbene Wohnungsbesitzerin den Brand selbst ausgelöst hat.
Wie der Brandsachverständige des Landeskriminalamtes, Peter Isopp, gegenüber dem ORF sagte, soll eine Zigarette zum Brand geführt haben. Man habe deutliche Brandspuren auf der Couch gefunden, von dort habe sich das Feuer rasch auf die restliche Wohnung ausgebreitet, so der Sachverständige.
In weiterer Folge habe sich die 48-Jährige dann noch auf den Balkon retten wollen, wo sie schlussendlich zusammenbrach. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Die genaue Todesursache soll mittels einer Obduktion geklärt werden. Die Polizei geht allerdings nicht von einem Fremdverschulden aus.
Mehrere Bewohner konnten noch immer nicht in das Gebäude zurückkehren. Die Brandwohnung und darunterliegende Stockwerke mussten abgesichert werden und sind aktuell nicht betretbar. Es besteht Einsturzgefahr.