Der uniformierte Fahrraddienst der Landesverkehrsabteilung Wien (uFD) führte am Abend des 18. Juni gemeinsam mit mehreren Stadtpolizeikommanden (uFD/SPK) eine umfassende Schwerpunktaktion durch.
Im Zuge der Aktion wurden insgesamt 66 Organmandate in der Gesamthöhe von rund 2.880 Euro ausgestellt – darunter 23 Organmandate allein wegen der Missachtung von Rotlicht durch Fahrrad- und E-Scooter-Lenker. Zudem wurden 56 Anzeigen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen sowie 8 Anzeigen nach dem Fremdenpolizeigesetz gelegt.
Besonders auffällig waren sechs E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer, bei denen mittels Rollentestungen massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden.
Die gemessenen Geschwindigkeiten reichten von 44 km/h bis 66 km/h – und überschritten damit deutlich die gesetzlich erlaubte Höchstgrenze von 25 km/h. In allen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt und Anzeigen gelegt.
Während der Kontrollen kam es zu einem Zwischenfall mit zwei Frauen deutscher Staatsangehörigkeit. Eine 31-Jährige zeigte sich gegenüber den einschreitenden Beamten aggressiv und wurde festgenommen.
Ihre 29-jährige Begleiterin versuchte daraufhin, die Festnahme zu verhindern, attackierte und verletzte dabei zwei Polizisten. Beide Frauen wurden vorläufig festgenommen.
