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"Frechheit" – Wienerin brennheiß wegen Teuerungspolitik

Die Teuerungslawine trifft die Österreicher hart. "Heute"  hat bei den Wienern nachgefragt, wie sie mit den explodierenden Preisen umgehen.

Heute Redaktion

Die Teuerung macht sich für jeden im Alltag bemerkbar. Einen Notgroschen anzusparen ist für viele nicht mehr möglich. Immer mehr Österreicher leben von Monat zu Monat und beobachten die Geschehnisse. "Heute" hat die Wiener gefragt, wo sie probieren, zu sparen und in welchen Lebensbereichen sie die Teuerung am härtesten abbekommen.

"Sparen ist nicht mehr möglich"

Patricia (50) ist empört über die politischen Maßnahmen. "Für uns ist's eine Schande". Ihrer Meinung nach wird zu wenig für die Menschen der unteren Schichten getan. Man versuche schon zu sparen, so gut es halt geht, aber für viele gibt es keine Möglichkeiten mehr, sich etwas auf die Seite zu legen. Manuela (56) probiert, auf möglichst viel zu verzichten, aber ohne ihren Mann würde die Sache auch wieder ganz anders ausschauen.

Energie doppelt so teuer

Im "Heute"-Talk berichtet Savas (39), dass er ab 1. September "viel mehr" für Strom und Gas bezahlen muss. Um die Preise stemmen zu können, müssen vielleicht die Eltern finanziell aushelfen. Manuela, Daniel (25) und Sascha (30) müssen künftig den doppelten Strompreis an ihren Anbieter überweisen. Im Winter soll insbesondere bei den Heizkosten gespart werden. Savas wird schauen, dass er sich nur in einem Raum seiner Wohnung aufhält.

Die weiterhin hohen Treibstoffpreise machen auch Taxifahrer Birol (43) zu schaffen. Mittlerweile tankt er "100 Euro statt 50". Daniel (25) verzichtet komplett auf sein Auto. Er benutzt nur noch die Öffis als Fortbewegungsmittel.

Keine vollen Kühlschränke mehr

Sascha füllt seinen Kühlschrank nur noch von Tag zu Tag. Dabei werden nur noch die Lebensmittel gekauft, welche man wirklich braucht – Schluss mit Luxusgütern.

Auswärts Speisen ist für viele kein Thema mehr. Ein Abend mit seinem Freunden im Lokal gehört für Savas der Vergangenheit an – die Preise sind schlichtweg zu teuer. Auch Daniel hat bemerkt, dass bei den Restaurants die Preise deutlich erhöht wurden. Birol muss für denselben Einkauf mittlerweile fünf Euro mehr zahlen.

Hier sparen die Wiener

Im "Heute"-Interview ist eine klare Tendenz erkenntlich, wo gespart wird: Es wird auf Luxusgüter verzichtet. Manuela reduziert ihren Lebensmittel-, Fernseh- und Radiokonsum. Savas wird im Winter nur einen Raum heizen, damit ihm kein Preis-Schock bei der nächsten Energierechnung bevorsteht.

Die beiden Väter Birol und Sascha kaufen sich nicht mehr die neusten Sachen. Restaurantbesuche werden möglichst vermieden und nur noch das Notwendigste eingekauft. Sie probieren, möglichst viel bei sich persönlich einzusparen, denn: "Bei Kindern wird nicht gespart".

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