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Krisen-Gipfel bei Rapid: So geht es mit Bickel weiter

Heute Redaktion
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Sportchef Fredy Bickel stand zuletzt in der Kritik. Jetzt gab es ein ausführliches Gespräch mit den Bossen. Ergebnis: Er bleibt im Amt – zumindest vorerst.

Fredy Bickel bleibt im Amt als Geschäftsführer Sport beim SK Rapid Wien – zumindest vorerst.

Nach dem peinlichen Verpassen der Meistergruppe hatte Klubboss Michael Krammer ein Gespräch mit dem Schweizer angekündigt. Das fand jetzt in der Länderspielpause statt, wie der "Kurier" berichtet. Dabei war auch Vizepräsident Nikolaus Rosenauer. Auch mit Trainer Didi Kühbauer wurden Gespräche geführt. Dabei ging es hauptsächlich um den notwendigen Umbau im Sommer.

Laut Bickel gab es ein "anständiges Gespräch", bei dem festgelegt wurde, das der 53-Jährige bis auf weiteres für die Hütteldorfer arbeiten werde. Er selbst wollte sich jetzt aber lieber auf die bevorstehenden Aufgaben konzentrieren. "Sowohl der Auftakt in der Qualifikationsgruppe gegen die Admira als auch das Cupspiel beim LASK sind von besonderer Bedeutung", so Bickel.

Die Gerüchte, wonach Ex-Trainer Zoran Barisic Bickel ablösen könnte, halten sich nach wie vor hartnäckig. Im Zuge der Diskussion über die Neuausrichtung des Klubs wurden eine durchgängigere Philosophie und mehr Nachwuchsförderung als Ziele festgelegt. "Zoki" soll als Sportdirektor helfen, diesen Plan umzusetzen. Spätestens im Sommer soll der Ex-Coach seinen neuen Job in Hüttendorf antreten.

Am Samstag startet Rapid in der Qualifikationsgruppe gegen die Admira. Für die Hütteldorfer geht es darum, den Schaden in Grenzen zu halten. Ein Platz im Europacup soll die verkorkste Saison zumindest vor der totalen Katastrophe bewahren. Dazu müsste Platz sieben her, dann ginge es noch ins Playoff.

Eine Titelchancen haben die Hütteldorfer mit dem ÖFB-Cup noch, auch wenn diese realistisch gesehen gering ist . Am 3. April treffen die "Grün-Weißen" im Halbfinale auf den LASK. "Wir konzentrieren uns auf die nächsten Partien und wollen nicht über Nebenschauplätze reden", stellte Bickel die Wichtigkeit der kommenden Spiele klar.

(red.)