Am Wochenende soll in Wien der erste Schnee fallen. Eine Herausforderung für den Winterdienst der MA48, Verkehrssicherheit und Umweltschutz müssen zusammenspielen. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SP) zeigt sich überzeugt: "Die Vorbereitungsarbeiten inklusive der dahinterstehenden Logistik für das 2.800 km lange Wiener Straßennetz laufen seit April und werden flexibel auf die Anforderungen und Wetterbedingungen angepasst."
Insgesamt 1.400 geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen auf Abruf bereit, 281 Fahrzeuge - davon 70 von privaten Firmen - sind einsatzbereit. Die Wiener 48er gelten beim Winterdienst als internationale Technologie-Vorbilder: Mit Doppelklingenpflügen, Kombistreuern für Feuchtsalz und Sole sowie modernster Logistik setzen sie weltweit Maßstäbe. Auch Schulungen und Weiterentwicklungen stehen an der Tagesordnung.
"So wenig wie möglich und so viel wie nötig: Für uns ist wichtig, die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch die Umwelteinflüsse auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei sind die 48er wirklich top, vor allem wenn es um Effizienz und Sparsamkeit beim Einsatz von Streumitteln geht", so Czernohorszky.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kommt Sole zum Einsatz, bei stärkerer Kälte Feuchtsalz. Die Hightech-Streugeräte sorgen dafür, dass das Salz auf der Straße bleibt und nicht verweht wird. So wird die Umwelt geschont - und gleichzeitig die Feinstaubbelastung gesenkt.
Wichtig sei aber auch die Eigenverantwortung der Wiener: gutes Schuhwerk, angepasstes Tempo und Vorsicht im Straßenverkehr - dann kann der Winter kommen. Das Schneetelefon der MA 48 ist unter der Nummer 01/546 48 erreichbar.