Hohe Kosten

Kult-Pizzakette in Wien plötzlich komplett pleite

Die De Luca GmbH steckt tief in der Krise. Vier Lokale, 933.000 Euro Schulden – nun soll ein Sanierungsverfahren retten, was noch zu retten ist.
Wien Heute
20.11.2025, 10:36
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In Wien-Neubau ist die De Luca GmbH bisher eine feste Größe, wenn’s um neapolitanische Küche geht. Mit Lokalen wie dem "I Carusi" in der Kirchengasse oder dem "I Terroni" in der Westbahnstraße begeisterte Gastronom Davide de Luca Pizza- und Italien-Fans.

Doch jetzt bedroht der Pleitegeier das "dolce Vita": Die Firma ist zahlungsunfähig, das Handelsgericht Wien hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.

Vier Lokale – und viel Streetfood

Insgesamt vier Standorte zählt das Unternehmen. Neben den bekannten Pizzerien kam im April das Streetfood-Lokal "Diegos" dazu. Laut Kreditschutzverband KSV1870 haben sich rund 933.000 Euro Schulden angesammelt. Ein Teil des Problems soll an der Expansion liegen. "Die beiden neu eröffneten Streetfood-Lokale haben erhebliche Anlaufkosten verursacht, die sich noch nicht amortisiert haben", heißt es. Dazu kommen gestiegene Betriebskosten.

26 Mitarbeiter betroffen

Gute Nachricht: Der Betrieb soll weiterlaufen. 26 Mitarbeitende sind derzeit bei der De Luca GmbH beschäftigt. Der Sanierungsplan sieht vor, dass die Gläubiger eine Quote von 20 Prozent erhalten – zahlbar innerhalb von zwei Jahren. Nun wird laut "meinbezirk.at" geprüft, ob der Plan realistisch ist.

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