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Frustrierter Janko will Gespräch mit Constantini

Heute Redaktion
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Marc Janko geht nach den Trainings davon aus, dass er beim EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland nicht in der Startformation steht. Jetzt ist der Stürmer geknickt und will sich mit Teamchef Dietmar Constantini aussprechen.

In den Niederlanden sorgt Marc Janko mit seinen Treffern für Twente Enschede für Furore (8 Pflichtspiele/7Tore). Im rot-weiß-roten Teamdress hat der 28-Jährige 2011 noch kein einziges Mal eingenetzt. Experten werfen dem 1,96-Meter-Mann mangelnde Laufbereitschaft vor. Andere meinen, Janko passe als Strafraum-Stürmer nicht ins System, da das ÖFB-Team zu defensiv aggiert. Der Wiener trifft nur dann am Fließband, wenn die Mannschaft das Spiel macht und ihn mit Vorlagen füttert, die er mit seinem Torriecher verwandelt.

"Ich lasse mich überraschen"
Auch für das Spiel am Freitag scheint die Taktik wieder auf Konter ausgerichtet zu sein. Im Training wurde eine Variante mit Arnautovic an vorderster Front und Jimmy Hoffer als hängende Spitze probiert. Deshalb geht Janko davon aus, "dass ich nicht von Anfang an spiele". Dabei hatte der 28-Jährige aufgrund seiner Leistungen für Twente mit einem Platz in der Startelf gerechnet. "Ob ich spiele, das ist vor Länderspielen für mich immer eine Wundertüte. Ich lasse mich überraschen."

Janko will diese Situation noch in einem Vier-Augen-Gespräch mit Constantini klären. Doch obwohl das Team jetzt schon seit Tagen in Bad Tatzmannsdorf trainiert, kam es noch nicht zur Aussprache. "Keine Ahnung, ob er auf mich zugeht, sollte er das nicht tun, werde ich das Gespräch suchen."