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Fuchs gegen Galatasaray, Alaba gegen Gunners

Heute Redaktion
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Ohne den überraschend in der Gruppenphase gescheiterten Titelverteidiger Chelsea, aber mit neun ehemaligen Gewinnern und zahlreichen großen Namen geht am Donnerstag (11.30 Uhr) in Nyon die Auslosung für das Achtelfinale der Fußball-Champions-League über die Bühne. Auch den ÖFB-Kickern David Alaba (Bayern München) und Christian Fuchs (Schalke 04) stehen Schlagerduelle wie etwa mit Real Madrid ins Haus.

Das Achtelfinale der Fußball-Champions-League geht geht mit zwei Österreichern über die Bühne. David Alaba trifft mit Bayern München auf Arsenal London und Christian Fuchs spielt mit Schalke 04 gegen Galatasaray Istanbul. Der Schlager lautet aber Real Madrid gegen Manchester United.

Der neunfache Rekordgewinner Real Madrid bekommt es mit Englands Rekordmeister und Tabellenführer Manchester United zu tun. Diese Toppartie ergab die am Donnerstagvormittag im UEFA-Sitz in Nyon vorgenommene Auslosung für die erste K.o.-Runde der Eliteliga, die Mitte Februar beginnt. Damit kommt es zu einem Wiedersehen von Real-Superstar Cristiano Ronaldo mit seinem einstigen Arbeitgeber.

Als zweiter "Kracher" sticht die Paarung zwischen AC Milan und Topfavorit FC Barcelona ins Auge. Die beiden im Bewerb noch verbliebenen ÖFB-Legionäre haben mit ihren Clubs lösbare Aufgaben erhalten. Österreichs Fußballer des Jahres, David Alaba, trifft mit Bayern München auf Arsenal, sein ÖFB-Teamkollege Christian Fuchs mit dem FC Schalke 04 auf den türkischen Champion Galatasaray Istanbul.

"Dieses Match will ganze Welt sehen"

"Real Madrid gegen Manchester United - das ist das Match, das die ganze Welt sehen möchte, allerdings erst viel später im Bewerb", betonte Uniteds Club-Sekretär John Alexander. "Beide Clubs haben eine lange Tradition in diesem Bewerb. Das Jahr, in dem wir Real Madrid geschlagen haben, ist auch das Jahr gewesen, in dem wir das Finale (1968 Anm.) in Wembley gewonnen haben", wertete Alexander die Auslosung trotz des schweren Brockens als gutes Omen, denn auch 2013 findet das Endspiel im Londoner Wembley-Stadion (25.5.) statt.

Der deutsche Meister Borussia Dortmund, der in der Gruppenphase ohne Niederlage geblieben war und Real auf Platz zwei verwiesen hatte, erhielt mit dem ukrainischen Double-Gewinner Schachtar Donezk einen unangenehmen Konkurrenten. "Es war nicht unbedingt der Wunschgegner, es ist eine richtig schwere Aufgabe. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil, dass in der Ukraine die Liga später losgeht", meinte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Bayern: "Das wird kein Selbstläufer"

Auch Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge warnte vor dem nächsten Kontrahenten: "Ich denke, dass wir als leichter Favorit in die Runde gehen, trotzdem dürfen wir auf keinen Fall den Fehler machen und den Gegner unterschätzen. Wir kennen Arsenal gut. Das Spiel wird kein Selbstläufer. Es ist wichtig, dass wir versuchen, im ersten Spiel in London ein gutes Ergebnis zu erzielen und ein Tor zu erzielen."

Der neue Schalke-Coach Jens Keller meinte, dass es im Achtelfinale "keine leichten Gegner mehr gibt. Aber es ist klar, dass wir eine Chance auf den Viertelfinaleinzug haben, wenn wir unser Leistungspotenzial ausschöpfen können." Italiens Meister Juventus Turin gilt gegen Celtic Glasgow als klarer Favorit, während die beiden restlichen Partien Valencia - Paris St. Germain und FC Porto - Malaga CF Hochspannung versprechen.

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