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Fuchs: "Wir haben die bessere Mannschaft"

Heute Redaktion
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Mit einer großen Portion Optimismus im Gepäck bestieg das ÖFB-Team am Mittwoch den Flieger Richtung Moldawien. Österreichs Kicker und auch Teamchef Marcel Koller sind siegeshungrig. Angst vor einem "zweiten Kasachstan" gibt es nicht.

Mit einer großen Portion Optimismus im Gepäck bestieg das ÖFB-Team am Mittwoch den Flieger Richtung Moldawien. Österreichs Kicker und auch Teamchef Marcel Koller sind siegeshungrig. Angst vor einem "zweiten Kasachstan" gibt es nicht.

Vor zwei Jahren erreichte Österreich im zweiten Quali-Spiel für die WM in Brasilien nur ein 0:0 beim vermeintlichen Underdog Kasachstan. "Ein zweites Kasachstan wollen wir nicht erleben", erklärte Christian Fuchs vor dem Duell am Mittwoch in Chisinau (). "Wir sind jetzt einen Schritt weiter als damals. Das hat man auch gegen Schweden gesehen, da haben wir bis zum Schluss geduldig und nicht hektisch gespielt."

Auch Koller will unbedingt den ersten Sieg in der laufenden EM-Qualifikation einfahren, "aber leicht wird es nicht". Sollte dies nicht klappen, wäre das für den Schweizer kein Beinbruch. "Nach dem 0:0 am Anfang der letzten WM-Quali in Kasachstan haben auch gleich alle geschrien, es ist vorbei, und dann hatten wir noch bis zum Schluss die Möglichkeit, ins Play-off zu kommen", erinnerte der ÖFB-Teamchef.

Arnautovic: "Fliegen nicht zum Spaßmachen nach Chisinau"

Der Schweizer ist allerdings optimistisch, dass er mit seinem Team mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten wird. "Wir haben eine gute Mannschaft, die theoretisch besser ist als Moldawien. Nur müssen wir auch gewillt sein, das auf den Platz zu bringen", so Koller. Das sieht auch Fuchs so: "Wir haben die bessere Mannschaft, die besseren Einzelspieler und wollen auf jeden Fall gewinnen." Marko Arnautovic fügte hinzu:  "Wir fliegen nicht zum Spaßmachen nach Chisinau, sondern um dort etwas zu holen."

Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet dem ÖFB-Team die unvorhersehbare Taktik der Moldawier. "Sie haben es einmal mit langen Bällen und dann wieder mit Kombinationen von hinten probiert. Wir wissen nicht genau, was sie gegen uns machen werden", erklärte Fuchs. Martin Harnik sieht darin dennoch kein Problem. "Wir sind auf jedes System der Moldawier vorbereitet und werden unsere Leistung bringen", meinte der Stuttgart-Legionär. Ähnliches erklärte Julian Baumgartlinger .

Hinteregger-Einsatz fraglich

Mit welcher Aufstellung der Sieg gelingen soll, verriet Koller wie gewohnt nicht. "Im Großen und Ganzen steht die Mannschaft", meinte der 53-Jährige lediglich, ohne ins Detail zu gehen. Salzburg-Innenverteidiger Martin Hinteregger ist wegen Knieproblemen fraglich, sein Einsatz entscheidet sich wohl erst nach dem Abschlusstraining am Mittwochabend in Chisinau. Inwieweit der mögliche Ersatzmann Sebastian Prödl seine muskulären Probleme überwunden hat, ließ Koller offen.