US-Militär

Fünf Tote bei US-Angriffen auf Drogenboote im Pazifik

Bei Angriffen auf mutmaßliche Drogenboote im Pazifik starben fünf Menschen. Kritik an US-Vorgehen und Vorwürfe gegen Venezuela nehmen zu.
Newsdesk Heute
19.12.2025, 19:19
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Bei Angriffen auf zwei angebliche Drogenboote im Pazifik sind laut US-Militär fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Schiffe befanden sich in internationalen Gewässern und sollen in den Drogenhandel verwickelt gewesen sein, teilte das US-Südkommando am Donnerstag (Ortszeit) mit. Drei Personen kamen auf dem ersten Schiff, zwei auf dem zweiten ums Leben.

Seit September greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Mit den jüngsten Angriffen wurden bisher insgesamt 104 Menschen getötet. Kritiker sprechen von außergerichtlichen Hinrichtungen und werfen den USA vor, völkerrechtswidrig zu handeln.

Die USA beschuldigen Venezuela, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten aktiv zu unterstützen und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Zuletzt verkündete US-Präsident Donald Trump eine Seeblockade gegen "sanktionierte" Öltanker, die Venezuela anlaufen oder verlassen. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro vermutet hingegen, dass die USA Pläne zu seinem Sturz verfolgen.

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