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Für Betrug sägte sich Mann zwei Finger ab

Heute Redaktion
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Ein 50-Jähriger ist in Deutschland wegen eines besonders spektakulären Falls von Betrug mit abgesägten Fingern zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Norderstedt bei Hamburg sah es als erwiesen an, dass sich der Versicherungsfachmann absichtlich mit einer Kreissäge Daumen und Zeigefinger der linken Hand amputiert hat, um seine Unfallversicherungen zu prellen.

Der Mann, den das Schöffengericht zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilte, hatte zuvor angegeben, im Hobbykeller seines früheren Hauses über einen seiner zwei Hunde gestolpert und in die Säge gefallen zu sein. Die insgesamt vier damals laufenden Versicherungen des Mannes hätten eine Schadenssumme von maximal 1,4 Millionen Euro gedeckt.

In Österreich sorgte 2012 ein . Aus Angst, als arbeitstauglich eingestuft zu werden, hatte sich ein 56-jähriger Mann aus Mitterlabill (Bezirk Feldbach) mit einer Säge den linken Fuß abgeschnitten. Zuvor hatte sich der Steirer mit Schnaps Mut angetrunken. Der Familienvater habe wiederholt versucht, in Berufsunfähigkeitspension zu gehen.