Es war ein klangvoller Start in die Heim-WM: Die Organisatoren hatten versucht, während des Team-Events eine gute Mischung aus Sport und Kultur hinzukriegen. Der prall gefüllten Arena gefiel das patriotische Programm dem Applaus nach mehrheitlich.
Die Freude im Ski-Stadion von Saalbach-Hinterglemm erfasste aber längst nicht alle Fans – einige Zuschauer regten sich richtiggehend auf und sparten nicht mit Kritik. "Ich habe echt noch nie so eine furchtbare Eröffnungsfeier gesehen", meldete sich einer der User auf X.
Für Irritation sorgte vor allem der Auftritt eines Teenagers, der im Zielgelände zwischen den Läufen des Team-Wettbewerbs verkleidet als Wolfgang Amadeus Mozart – zu den Klängen von Falco – über den Schnee wirbelte, aber keine Botschaft hatte.
"Irgendwie ist diese ganze Eröffnungsfeier seltsam. Gewollt, aber halt nicht gekonnt", schrieb ein User auf X dazu. Auch die beiden bekannten österreichischen Musical-Darsteller Anna Rosa Döller und Timotheus Hollweg konnten offenbar nicht alle Herzen erreichen.
Nebst den musikalischen Tiefschlägen trübte auch das frühe Ausscheiden des ÖSV-Teams im Viertelfinale gegen Schweden die Stimmung. "Bitter, so haben wir uns den Start nicht vorgestellt!", sagte ÖSV-Alpin-Chef Herbert Mandl gegenüber dem ORF.