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Fußball-Ikone! Leobens Idrissou sitzt in Schubhaft

Heute Redaktion
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2018 spielte Mo Idrissou - hier im Zweikampf mit Stefan Schwab - noch mit Kufstein im Cup gegen Rapid.
2018 spielte Mo Idrissou - hier im Zweikampf mit Stefan Schwab - noch mit Kufstein im Cup gegen Rapid.
Bild: imago sportfotodienst

Mohamadou Indrissou war ein Star in Deutschland, ist eine Kameruner Fußball-Ikone, lässt seine Karriere in der Steiermark ausklingen. Jetzt klickten die Handschellen. Er sitzt in Schubhaft. Sein Klub Leoben ist besorgt.

Der DSV Leoben hat heuer einen veritablen Star in der Mannschaft. Der Klub aus der Landesliga Steiermark verpflichtete im Juni den 39-Jährigen Mohamadou Idrissou.

Große Karriere

Ein klingender Name, schließlich kickte der Kameruner in seinen besten Jahren als Fußballer für die deutschen Groß-Klubs Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Kaiserslautern, Hannover 96 und den SC Freiburg.

Für Kamerun absolvierte der Stürmer 39 Teamspiele und erzielte dabei sechs Tore.

2018 kam Idrissou nach Österreich, kickte erst für ÖTSU Hallein, für den FC Kufstein und nun in Leoben.

Leoben-Kicker in Schubhaft?

Am Samstag sorgt die "Kleine Zeitung" mit einem Bericht für Aufregung. Leoben-Obmann Edi Lieber habe verraten, dass sich Idrissou derzeit im Schubhaftzentrum Vordernberg befände.

Ihm drohe die Abschiebung in sein Geburtsland Kamerun.

Lieber wird zitiert: "Offenbar hat etwas mit seinen Papieren nicht gestimmt. Ich hatte die Arbeitsgenehmigung da. Aber das Visum ist Sache des Spielers. Und offenbar hat es da Probleme gegeben. Das muss mit seiner Vergangenheit zu tun haben."

Das Bundesministerium habe das nicht bestätigt, der "Krone" aber verraten, dass es um eine "Person mit fußballerischer Vergangenheit" gehe.