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Fußballer gegen Gehalts-Verzicht, wollen Urlaub

Heute Redaktion
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Brasiliens Fußballer gegen einen Gehaltsverzicht.
Brasiliens Fußballer gegen einen Gehaltsverzicht.
Bild: imago images

Das weltweit grassierende Coronavirus hat auch den brasilianischen Fußball zum Erliegen gebracht. Die Spieler stemmen sich jedoch gegen Gehaltseinbußen.

Nach Rücksprache mit Vertretern der ersten vier brasilianischen Ligen hat die Spielergewerkschaft FENAPAF ein Angebot auf Gehaltsverzicht abgelehnt.

Demnach hätten alle Fußballprofis in der spielfreien Zeit auf 25 Prozent ihres Gehalts verzichten sollen. Dies würde allerdings Fußballer aus unteren Ligen, die nur Dirchschnittsgehälter beziehen, besonders hart treffen, so die Spielergewerkschaft.

Stattdessen wollen die Fußballer kollektiv in Urlaub gehen. Der 30-tägige Jahresurlaub, der sonst nach dem Ende der Saison im Dezember konsumiert wird, soll vorgezogen werden, bei vollen Lohnzahlungen. Die Klubs hatten lediglich 20 Urlaubstage angeboten.

Außerdem fordert die Fußballergewerkschaft, dass der brasilianische Fußballverband als Bürge der Klubs fungiert, wird doch befürchtet, dass während der Corona-Zwangspause mehrere Vereine zahlungsunfähig werden könnten.

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