Fußballer setzen Zeichen gegen Bananen-Attacke

Nachdem FC Barcelona-Verteidiger Dani Alves beim Liga-Spiel rassistisch durch das Werfen einer Banane beleidigt wurde, äußerte sich Dani Alves zum Umgang mit Rassismus in Spanien kritisch und forderte abschreckende Beispiele.

, äußerte sich Dani Alves zum Umgang mit Rassismus in Spanien kritisch und forderte abschreckende Beispiele.

FC Barcelona-Spieler Dani Alves hat den Umgang mit Rassismus in Spanien als "sehr rückständig" bezeichnet. Der 30-Jährige sprach sich über dies hinaus für abschreckende Maßnahmen und Sanktionen aus. "Wenn ich könnte, würde ich das Foto dieses Fans im Internet veröffentlichen, damit er sich schämt", sagte Alves im brasilianischen Radio Globo.  

Lebenslange Stadionsperre für Täter

Dazu könnte der Brasilianer bald Gelegenheit haben, denn FC Villarreal hat bekanntgegeben, dass dank der Mithilfe der Fans und der Polizei der Bananenwerfer identifiziert werden konnte. Der rasch ausfindig gemachte Fan erhielt eine Stadionsperre auf Lebenszeit bei den "Submarinos".

Bereits mehrere rassistische Attacken auf Alves

Bereits in der Vergangenheit hatte der langjährige Legionär die Auswüchse des Rassismus in Spanien scharf kritisiert. "Dieses Land wird als Wohlstandsland verkauft, aber in gewissen Dingen ist es sehr rückständig", sagte er nun.

Der Zwischenfall beim Ligaspiel zwischen Villarreal und Barcelona (2:3) hatte weltweite Proteste gegen Rassismus ausgelöst. Alves hatte viel Anerkennung erhalten, weil er die nach ihm geworfene Banane aufgehoben, geschält und ein Stück abgebissen hatte, bevor er einen Eckball trat.

Nach der Attacke solidarisierten sich weltweit bekannte Fußballer mit dem FC Barcelona-Verteidiger. Luis Suarez und Philip Coutinho

Con mi compañero
— Luis Suarez (@luis16suarez)  
Sergio Aguero und Brasiliens Top-Fußballerin Marta


With my colleague Marta from Brazil we say
— Sergio Aguero (@aguerosergiokun)
Auch Mario Balotelli beteiligte sich via Facebook

 



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Auch Neymar und sein Sohn machten mit