Sport

Gefährliche Pisten: "Eislaufschuhe wären besser!"

Heute Redaktion
Teilen

- Ski-Damen sind über Pisten-Verhältnisse schockiert, US-Star Vonn: "Es ist eigentlich schon zu gefährlich" - ÖSV-Quartett hofft dennoch auf Medaille im Super-G, Niki Hosp: "Es wird sicherlich eine Frage des Mutes"

Die Gold-Jagd ist eröffnet! Zum Auftakt der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen (D) duellieren sich heute (11 Uhr) die Damen um Edelmetall im Super-G. "Der Favoritenkreis ist auf der schwierigen Strecke klein", spricht Lizz Görgl die extrem glatte Kandahar-Piste an. "Für uns ist das am Limit."
ÖSV-Kollegin Anna Fenninger geht einen Schritt weiter. "Mit Skifahren hat das nicht mehr viel zu tun. Bald brauchen wir Eislaufschuhe." Favoritin Lindsey Vonn (US) spricht aus, was sich viele Läuferinnen denken: "Es ist zu gefährlich. Das ist wie die Streif für Frauen."
Gefallen an der ruppigen Piste findet Niki Hosp. "Die Bedingungen liegen mir. Man muss mit viel Hirn fahren, darf aber keine Angst haben." Ein besonderes Rennen erwartet sich Olympiasiegerin Andrea Fischbacher. Wie in Vancouver 2010 setzt auch heute ÖSV-Trainer Jürgen Kriechbaum den Kurs. "Es wird technisch schwierig, aber interessant."