Wie Verstappen

Geflucht! F1-Star droht nun saftige Strafe

Carlos Sainz fasste schon in Japan eine Strafe aus, nun könnte es für den Formel-1-Star aber noch dicker kommen. Dem Spanier droht eine Fluch-Buße.
Sport Heute
10.04.2025, 16:25
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Für einen Fluchausdruck im Rahmen einer offiziellen FIA-Pressekonferenz in Singapur 2024 war Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bestraft worden – als erster Formel-1-Pilot der Geschichte. Am Donnerstag rutschte auch Williams-Zugang Sainz vor dem Großen Preis von Bahrain ein derartiger Ausdruck über die Lippen. Dem Spanier droht nun ebenfalls eine saftige Strafe.

"Ich weiß nicht, ob ich jetzt eine Strafe bekomme, wenn ich es sage, aber: Shit happens", meinte der Sieger von vier Formel-1-Rennen im Rahmen des Medientermins. Sainz beantwortete damit eine Frage zu der Geldstrafe in der Höhe von 20.000 Euro – die Hälfte davon auf Bewährung –, die dem 30-Jährigen nach dem Großen Preis von Japan am vergangenen Sonntag aufgebrummt worden war. Der Williams-Pilot war um einige Sekunden zu spät zum Abspielen der japanischen Hymne vor dem Rennstart gekommen, weil er im Medical Center der FIA war, um sich aufgrund von Verdauungsproblemen Medikamente zu holen. Dies wurde als Milderungsgrund akzeptiert, eigentlich wären nämlich 60.000 Euro fällig.

Die wichtigsten Formel-1-Meldungen

Hohe Strafe droht

Vor dem Start der Saison hat der Motorsport-Weltverband FIA strengere Strafen für Fluchausdrücke während offizieller Medientermine angekündigt. So würden beim ersten Verstoß 40.000 Euro an Geldbuße fällig werden. Beim zweiten Vergehen könnte die Geldbuße auf 80.000 Euro steigen und beim dritten Verstoß gar auf 120.000 Euro, eine einmonatige Sperre und den Abzug von WM-Punkten.

All das geschah auf Initiative des Weltverbands-Präsidenten Mohammed bin Sulayem, der öffentlich das Verwenden von Kraftausdrücken durch Formel-1-Fahrer – auch am Boxenfunk – angeprangert hatte. Die Piloten seien Rennfahrer und "keine Rapper", meinte er.

Verstappen hatte nach seinem Fluch-Sager in Singapur 2024 Sozialstunden abhalten müssen, Ferrari-Star Charles Leclerc, dem in Mexiko City ein derartiges Wort über die Lippen gerutscht war, wurde zu einer Zahlung von 10.000 Euro verurteilt, die Hälfte davon auf Bewährung, weil der Monegasse sich sofort entschuldigt hatte.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.04.2025, 18:53, 10.04.2025, 16:25
Mehr zum Thema