Formel-1-Star Carlos Sainz könnte schon die nächste Strafe kassieren.
Imago Images
Für einen Fluchausdruck im Rahmen einer offiziellen FIA-Pressekonferenz in Singapur 2024 war Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bestraft worden – als erster Formel-1-Pilot der Geschichte. Am Donnerstag rutschte auch Williams-Zugang Sainz vor dem Großen Preis von Bahrain ein derartiger Ausdruck über die Lippen. Dem Spanier droht nun ebenfalls eine saftige Strafe.
"Ich weiß nicht, ob ich jetzt eine Strafe bekomme, wenn ich es sage, aber: Shit happens", meinte der Sieger von vier Formel-1-Rennen im Rahmen des Medientermins. Sainz beantwortete damit eine Frage zu der Geldstrafe in der Höhe von 20.000 Euro – die Hälfte davon auf Bewährung –, die dem 30-Jährigen nach dem Großen Preis von Japan am vergangenen Sonntag aufgebrummt worden war. Der Williams-Pilot war um einige Sekunden zu spät zum Abspielen der japanischen Hymne vor dem Rennstart gekommen, weil er im Medical Center der FIA war, um sich aufgrund von Verdauungsproblemen Medikamente zu holen. Dies wurde als Milderungsgrund akzeptiert, eigentlich wären nämlich 60.000 Euro fällig.
"Olympia des Motorsports!" Andretti über große F1-Pläne
73/77
Clinch artet aus
Verstappen giftet gegen Russell: "Respekt verloren"
74/77
Brisante Szene
Norris verschenkt Sprint-Sieg: "Team wollte das nicht!"
75/77
Keine Premierenfahrt
Wolff schiebt Hamilton-Einsatz für Ferrari Riegel vor
76/77
Qualifying-Enttäuschung
Großer Red-Bull-Frust: "Alles andere ist nicht okay"
77/77
Hohe Strafe droht
Vor dem Start der Saison hat der Motorsport-Weltverband FIA strengere Strafen für Fluchausdrücke während offizieller Medientermine angekündigt. So würden beim ersten Verstoß 40.000 Euro an Geldbuße fällig werden. Beim zweiten Vergehen könnte die Geldbuße auf 80.000 Euro steigen und beim dritten Verstoß gar auf 120.000 Euro, eine einmonatige Sperre und den Abzug von WM-Punkten.
Das sind die Rookies der neuen Formel 1 Saison
?
All das geschah auf Initiative des Weltverbands-Präsidenten Mohammed bin Sulayem, der öffentlich das Verwenden von Kraftausdrücken durch Formel-1-Fahrer – auch am Boxenfunk – angeprangert hatte. Die Piloten seien Rennfahrer und "keine Rapper", meinte er.
Verstappen hatte nach seinem Fluch-Sager in Singapur 2024 Sozialstunden abhalten müssen, Ferrari-Star Charles Leclerc, dem in Mexiko City ein derartiges Wort über die Lippen gerutscht war, wurde zu einer Zahlung von 10.000 Euro verurteilt, die Hälfte davon auf Bewährung, weil der Monegasse sich sofort entschuldigt hatte.
Die meistgelesene Story in "Sport" ist "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du Input für uns, dann schreib uns.