Der 31-jährige Aktivist und beliebte Podcaster Charlie Kirk ist am Mittwoch bei einem Attentat im US-Bundesstaat Utah erschossen worden. Sowohl Republikaner als auch Demokraten wie Barack Obama verurteilten den Mord und drückten der Familie ihr Beileid aus.
Doch von verschiedenen Aktivisten und Kommentatoren kam es sowohl national als auch international zu Spott. Geradezu wurde der Mord an Kirk gerechtfertigt, wie "Bild" berichtet.
Unter anderem spekulierte der politische Analyst Matthew Dowd (64) während einer Live-Sendung kurz nach dem Attentat, dass die feindselige politische Rhetorik und das Umfeld zur Tötung von Kirk beigetragen haben könnten. Nach der Aussage trennte sich der Sender von ihm.
Auch kam es aus Deutschland zu verschiedenen Reaktionen. Stunden nach dem Attentat schrieb der ZDF-Drehbuchautor Mario Sixtus auf Bluesky: "Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht."
Weiters kommentierte er einen alten Tweet von Charlie Kirk mit der Zeile "Waffen retten Leben" mit den Worten: "Vielleicht hatte er damit dann doch einmal recht, man weiß ja nicht, was er noch angerichtet hätte."
Der deutsche Satiriker und Schriftsteller Sebastian Hotz veröffentlichte ein Bild des Schimpansen aus der ZDF-Serie "Unser Charly" und schrieb die Abkürzung "RIP" dazu. Bereits im vergangenen Jahr kommentierte Hotz das Attentat auf Donald Trump mit den Worten "leider knapp verpasst".
Und auch in den sozialen Medien feiern Personen den Tod von Kirk: "Was für ein sauberer Schuss. Gute Arbeit, Amerika", schreibt eine TikTokerin. "Wer kommt als Nächstes dran?", ergänzt sie. "Es fühlt sich an wie Weihnachten", kommentiert eine andere Nutzerin unter dem Beitrag.