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Geheimnis um Verletzung: Wie es um Sane-Deal steht

Heute Redaktion
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Leroy Sane
Leroy Sane
Bild: imago sportfotodienst

Seit Wochen wird über den Wechsel von Leroy Sane zu Bayern München spekuliert. Doch nach der Verletzung des Manchester-City-Kicker ist es ruhig geworden um den 23-Jährigen.

Geht er zu den Bayern, oder nicht? Der Poker um Leroy Sane ist in der heißen Phase. Doch seit der Verletzung des Flügelstürmers ist es ruhig geworden.

Sane war im Community Shield gegen Liverpool (5:4 für die "Citizens" nach Elfmeterschießen) am Sonntag nach nur elf Minuten mit einer Knieverletzung ausgetauscht worden. Kurz darauf verließ der deutsche Teamspieler das Londoner Wembley-Stadion mit einem dick einbandagierten rechten Knie. Das letzte "Lebenszeichen" des Stürmers.

Keine Diagnose

Denn weder der Spieler noch der Klub hat seither zum Gesundheitszustand Sanes Stellung genommen. Coach Pep Guardiola hatte nach dem Spiel gesagt: "Der erste Eindruck war nicht gut, aber ich denke, es ist nicht so schlimm." Eine genaue Diagnose gibt es auch drei Tage später nicht. Obwohl die Untersuchungen bereits am Montag stattgefunden hatten.

Laut Bild soll das daran liegen, dass Flüssigkeit im Knie eine genaue Diagnose verzögert. Fakt ist jedenfalls, dass Sane seither nicht mehr mit der Mannschaft trainiert hat.

Die Uhr tickt...

Die Zeit drängt jedenfalls. Das Transferfenster in der Premier League schließt sich bereits am Donnerstag (18 Uhr). Danach wird ein Abgang Sanes unwahrscheinlicher, können die "Citizens" doch keinen Ersatz verpflichten. Das Bundesliga-Transferfenster schließt sich am 2. September. Dann geht wirklich nichts mehr.

Und die Bayern? Auch vom deutschen Rekordmeister ist seit der verbalen Watsch?n vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge für Coach Niko Kovac nichts mehr zur Causa Sane gesagt worden. Die Münchner sind aktuell im Trainingslager am Tegernsee, holen sich den Feinschliff für den Saisonstart.

Platzt der Deal?

Aus Bayern-Kreisen soll aber durchgedrungen sein, dass eine schwerere Sane-Verletzung den Deal platzen lässt. Denn die Bayern, die aktuell nur 17 Profi-Feldspieler im Kader haben, suchen nach Verstärkungen, die sofort helfen.

Daran würde sich auch nichts ändern, sollte im Falle einer Verletzung die City-Ablöseforderung von 150 Millionen Euro reduziert werden.

Am Donnerstagabend werden wir jedenfalls etwas mehr Klarheit haben. (wem)

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