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Gehen die neuen Weltcup-Rennen an Vorarlberg?

Heute Redaktion
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Marco Schwarz in Oslo
Marco Schwarz in Oslo
Bild: GEPA-pictures.com

Die FIS will den ohnehin schon prall gefüllten Weltcup-Kalender der Alpinen noch einmal ausweiten, plant Parallel-Rennen. Österreich will den Zuschlag dafür haben.

Der Internationale Skiverband möchte die Lücke zwischen dem Gletscher-Auftakt in Sölden Ende Oktober und dem Slalom im finnischen Levi Mitte November schließen.

Geplant ist ein Parallel-Rennen für Damen und Herren an einem Tag in der Woche vor den Levi-Slaloms. Schon 2020 soll die Premiere steigen. Auch ein Teambewerb tags darauf könnte eingeführt werden.

Der ÖSV hat gute Chancen, den Zuschlag für die Ausrichtung der Rennen zu erhalten, bewirbt sich mit dem Vorarlberger Ski-Ort Zürs, wie der ORF berichtet. "Wir haben im Juli die Eingabe gemacht, der Antrag liegt beim Internationalen Skiverband", erklärte Walter Hlebayna, Präsident des Vorarlberger Skiverbands.

Das Parallelrennen soll in der 10.000 Zuschauer Platz bietenden Flexen-Arena bei der Trittkopfbahn unter Flutlicht stattfinden. Die Strecke ist 400 Meter lang. Es könnte sowohl ein Parallelslalom wie auch ein Parallel-Riesentorlauf ausgetragen werden.

Die Konkurrenz für den Vorarlberger Skiort ist allerdings groß. Mit dem finnischen Levi, Oslo in Norwegen und Livigno in Italien haben sich drei weitere Orte beworben. Gegen die Vorarlberger Bewerbung spricht, dass der Weltcup-Auftakt mit Sölden bereits in Österreich stattfindet. Für Zürs spricht, dass Levi und Oslo bereits jetzt im Weltcup-Kalender verankert sind, Italien mit Alta Badia bereits einen Herren-Parallel-Riesentorlauf austrägt.

Die Entscheidung des FIS-Council soll bereits Mitte November fallen.