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Geisterfahrer tötet Frau und Kind von Baseballer

Die Baseball-Gemeinde in Deutschland trauert nach einem Familien-Drama um die schwangere Ehefrau von Berlin-Profi Ron Rodriguez.

Heute Redaktion
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Der Sport rückt in den Hintergrund. Der Berliner Baseball-Klub Flamengos trauert um die Familie ihres Spielers Ron Rodriguez. Seine schwangere Ehefrau Jennifer starb bei einem schlimmen Autounfall. Das Kind überlebte den Unfall ebenfalls nicht.

Rodriguez wurde mit schweren Verletzungen ins künstliche Koma versetzt. Mittlerweile konnte er wieder aus dem Koma aufgeweckt werden. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung – zumindest körperlich. Die psychischen Narben sind weit tiefer.

Ein Geisterfahrer rammte den VW Gold frontal gerammt und nahm ihm seine Familie. Das Team war auf dem Rückweg vom Ligaspiel in Paderborn. Seine Kollegen fuhren in zwei Kleinbussen zurück in die Bundeshauptstadt.

Sie stehen nach der Tragödie um ihren Kollegen unter Schock. Der Verein drückte seine Trauer um die Frau und werdende Mutter Jennifer und sein Mitgefühl für den Hinterbliebenen, den 27-jährigen Flamingos-Spieler Rodriguez, in einem offiziellen Statement aus:

"Wir alle sind am Boden zerstört und versuchen, uns durch viele Gespräche gegenseitig Kraft zu geben. Der 5. Mai 2018 ist der traurigste Tag in der Vereinsgeschichte. Wir beten für Jennifer, das Kind und die Genesung von Ron. Wir stehen bereit, ihm und den betroffenen Familien eine Stütze beim harten Schicksalsschlag zu sein", sagt Vereinssprecher Markus Jaeger.

Auch Unfall-Lenker stirbt



Rodriguez und seine verstorbene Frau wurden in Kolumbien geboren. Die Baseball-Karriere des Mannes führte die beiden nach Deutschland.

Der Unfall-Verursacher, ein 34-jähriger Mann aus Polen, konnte, wie Jennifer und das ungeborene Kind der Familie Rodriguez, nicht gerettet werden. (Heute Sport)