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Geldstrafe für Maradona nach Beleidigung

Heute Redaktion
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Argentiniens Fußball-Ikone Diego Maradona hat die Grenzen des arabischen Geschmacks überschritten. Der exzentrische Trainer von Al Wasl in Dubai wurde am Donnerstag wegen beleidigender Äußerungen vom Fußballverband der Vereinigten Arabischen Emirate zu einer Geldstrafe von 9.000 Dirham (1.879 Euro) verdonnert.

Maradona habe sich nach einem Spiel im vergangenen Monat in beleidigender Weise über seinen Kollegen Cosmin Olaroiu vom Club al Ain geäußert, lautete die Urteilsbegründung. Konkret hatte sich Maradona über die Siegesfeier des Rivalen geärgert und bei der offiziellen Pressekonferenz zu Protokoll gegeben, es gebe auch Arten zu feiern, ohne den Gegner unnötig zu reizen.

"Unhöflich" ist Beleidigung

In arabischen Ländern gilt es als Beleidigung, jemanden als unhöflich zu bezeichnen. Der ehemalige argentinische Teamchef, der bekannt ist für seine emotionalen Ausbrüche, sei auch offiziell verwarnt worden, hieß es am Donnerstag. Maradona trainiert seit Mai den arabischen Club.